Transfer: Fußball-Idol nach 10 Spielen wieder weg!
Aus der Reihe „Die Götter müssen verrückt sein“! Freiburgs Europa-League-Gruppengegner Olympiakos Piräus hat im Winter ein gutes Dutzend weg geschickt. Darunter auch Ex-Real-Star Marcelo (34), der noch im Sommer als ein prominenter Transfer bei den Griechen gefeiert wurde. Der Brasilianer machte nur 10 Spiele für den Marinakis-Klub.
Evangelos Marinakis (55), mächtiger Tanker-Tycoon und Investor bei Olympiakos Piräus, ist nicht unbedingt dafür bekannt, ein Klubchef zu sein, der mit ruhiger Hand regiert. Seit 2010 führt er den griechischen Renommierklub nach der Hire-and-Fire-Methode. ,,Können gehen. Können jetzt gehen!“
Der Spanier Michel ist bereits der 3. Trainer, der in dieser Saison in Piräus das Zepter schwingt. 10 Team-Manager hat der 28-fache griechische Meister seit 2017 kommen und gehen sehen.
Bei den Transfers dreht sich das Karussell bei Olympiakos nicht viel langsamer. Im Winter 2021/2022 waren es 7 Neuzugänge, die in der griechischen Hafenstadt anheuerten, unter anderem Joao Carvalho (Nottingham Forest).
Winter-Abgänge in Teamstärke
In diesem Winter ist die Rotation atemberaubend: Mehr als ein Dutzend Spieler verließen den Verein, der in der Europa-League-Gruppenphase mit dem SC Freiburg, dem FC Nantes und FK Qarabag in 6 Spielen ohne Sieg blieb. Das zwar zumeist auf Leihbasis, wie Pierre Kunde vom VfL Bochum, aber eben doch.
Prominentester Spieler, der bei Piräus komplett durch die kalte Küche verabschiedet wird, ist der Brasilianer Marcelo. Der 34-jährige Linksverteidiger war – ebenso wie der frühere Bayern-Spieler James Rodriguez – erst im letzten Sommer ablösefrei verpflichtet worden. Der vermeintliche Top-Transfer Marcelo hatte mit Real Madrid 5-mal die Champions League gewonnen.
Nur 10 Pflichtspiele
In der griechischen Super League lief er aber nur 5-mal auf. Dazu kamen 3 Partien in der Europa League und 2 im griechischen Pokal. Nun wurde sein Vertrag aufgelöst. Das berichtete das Portal sport24.gr am Samstag.
„Die Zeit war kurz, aber lang genug, um eine lebenslange Verbindung zu schaffen“, schrieb der Klub am Samstag auf seiner Homepage. Das ist, mit Verlaub, schwer zu glauben.
Es gilt wohl eher: ,,Können gehen. Können jetzt gehen!“
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