„Nicht die Zeit, um zu weinen“: Müller reagiert auf bittere Auswechslung
Thomas Müller hat in einem Instagram-Post auf seine frühe Auswechslung im Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:3) reagiert. Der 33-Jährige zeigte sich kämpferisch und schrieb, dass es „nicht die Zeit, um zu weinen“ oder sich „zu beschweren“ sei.
Müller nach Upamecano-Rot früh raus
Ersatzkapitän Müller wurde in seinem 429. Spiel für die Münchner bereits nach 16 Minuten ausgewechselt. Bayern-Trainer Nagelsmann musste nach einer umstrittenen Roten Karte gegen Innenverteidiger Dayot Upamecano nach acht Minuten einen Spieler aus taktischen Gründen opfern. Müller verließ den Platz ohne Meckern und klatschte mit seinem Coach ab und setzte sich auf die Bank. João Cancelo ersetzte den Offensivspieler, woraufhin Nagelsmann auf eine Viererkette umstellte.
„Wir mussten extrem schnell entscheiden. Wir haben dann einfach entschieden, dass wir maximalen Speed und Choupo-Moting für die Standards brauchen. Das sind viele Faktoren und hat nichts mit Thomas zu tun“, erklärte Nagelsmann nach Spielende. Es hätte „auch jeden anderen treffen“ können. Der 35-Jährige entschuldigte sich deswegen bei dem Nationalspieler und sprach von einer „beschissenen Entscheidung. Das tut mir auch leid für den Thomas.“
Ur-Bayer bleibt gelassen
Der Ausgewechselte wollte sich nach dem Spiel offenbar selbst äußern. Müller bog in die Interview-Box ein, holte aber tief Luft und entschied sich um. Nach der Aussage „Scheiß Spielverlauf. Ciao“, ging er zum Mannschaftsbus. Auf Instagram schrieb der 121-malige Nationalspieler, dass es für ihn „persönlich nicht einfach“ gewesen sei. „Aber das Leben ist kein Picknick.“
Müller garnierte seinen Post mit dem Hashtag „Es ist nicht jeden Tag Weihnachten“ und blickte in die Zukunft. Die Bayern müssten nach der zweiten Saisonniederlage die „Ärmel hochkrempeln und zeigen, wer wir sein könnten“, so das FCB-Urgestein.
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