Sandro Wagner: „Bin überzeugt, dass ich ganz nach oben kommen kann“
Als Spieler tingelte Sandro Wagner durch die Bundesliga, als Trainer steht er noch ganz am Anfang seiner Karriere. Aktuell steht „DAZN“-Experte Wagner für die SpVgg Unterhaching in der Regionalliga Bayern an der Seitenlinie. Nach 23 Spieltagen liegt er mit Haching auf Platz 1. Dennoch will sich der frühere Nationalspieler nicht auf einen Verbleib in Münchens Vorort festlegen.
„Muss mich weiterentwickeln können“
„Ich möchte mir das in Ruhe überlegen. Ich möchte mir die Entwicklung der Mannschaft und meine eigene anschauen. Es muss für beide Seiten passen. Es muss passen, dass ich ihnen das geben kann, was sie brauchen und ich muss mich auch weiterentwickeln können“, sagte Wagner der „Deutschen Presse Agentur“. Schließlich hat Wagner einen klaren Karriereplan.
Nach seinem finanziell motivierten Auslandsabenteuer in China heuerte Wagner 2021 bei der SpVgg Unterhaching an. Eigentlich als U19-Trainer eingeplant, wurde der 35-Jährige schnell zum Chefcoach der Profis befördert. An diesem Freitag (19 Uhr) beginnt mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenachten Bayern München II die Restsaison. Sollte Tabellenführer Unterhaching die Spielzeit tatsächlich als Erster abschließen, ginge es danach gegen den Meister der Regionalliga Nordost um den Drittliga-Aufstieg.
Wagner will hoch hinaus: „Habe einen klaren Plan“
Ein Abschied von Wagner könnte unabhängig vom weiteren Saisonverlauf nicht auszuschließen sein. Als Spieler lief der ehemalige Stürmer für Duisburg, Bremen, Lautern, Hertha, Darmstadt, Hoffenheim und den FC Bayern auf. Sollte seine Trainer-Vita eines Tages ähnlich aussehen, hätte er an der Seitenlinie wohl einiges richtig gemacht.
„Ich bin überzeugt, dass ich ganz nach oben kommen kann“, kommentierte Wagner seine Karrierechancen gewohnt selbstbewusst. „Ich habe einen klaren Plan, wie ich nach oben kommen will: über viele einzelne Schritte und demütiges Lernen.“ Ob Unterhaching dafür auch über den Sommer hinaus der richtige Ort für Sandro Wagners Entwicklung ist, bleibt abzuwarten.
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