Köln: Bernd Storck ebenfalls Kandidat auf Stöger-Nachfolge
Es sind derzeit hektische Tage für den neuen Geschäftsführer Armin Veh. Denn spätestens zum neuen Jahr benötigt der 1. FC Köln einen neuen Trainer. Nach dem Hinrundenabschluss gegen den VfL Wolfsburg soll Interimstrainer Stefan Ruthenbeck wieder die U23 trainieren. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ bringt nun mit Bernd Storck einen neuen Kandidaten ins Spiel.
Storck träumt von der Bundesliga
Zuletzt kursierten viele Trainernamen in den Medien. So sollen Jens Keller, Jos Luhukay und Markus Anfang Kandidaten beim 1. FC Köln sein. Laut der Tageszeitung ist Luhukay derweil jedoch kein Thema bei den Domstädtern. Bernd Storck hingegen soll eine ernsthafte Rolle in den Gedanken der Verantwortlichen des Tabellenletzten spielen. Vor rund zwei Monaten trennten sich der ungarische Fußballverband und der 54-Jährige einvernehmlich. Zuletzt wurde der Fußballlehrer kurzzeitig auch beim BVB als neuer Coach gehandelt – dort übernahm bekanntlich Ex-Kölner Peter Stöger.
„Mein großer Traum ist die Bundesliga. Dort habe ich schon als Co-Trainer für Dortmund, Stuttgart, Hertha und Wolfsburg gearbeitet. Ich würde gerne in Deutschland zeigen, was ich als hauptverantwortlicher Trainer drauf habe“, sagte er nach seiner Entlassung gegenüber der „Westfalenpost„. Der FC sucht nach einem Trainer, der auch bereit wäre, den bitteren Gang ins Unterhaus anzutreten. Armin Veh betonte bei seinem Amtsantritt, dass man bereits für die zweite Liga plane.
Bei der aktuellen Tabellensituation durchaus verständlich. Ob jedoch Storck der richtige Kandidat wäre, um den sofortiger Wideraufstieg zu bewältigen, bleibt offen. Denn der in Herne geborene Trainer bislang nur Co-Trainer, unter anderem bei Borussia Dortmund, VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg und Hertha BSC. Seine einzige Station als Cheftrainer bei einem Verein war FK Almaty aus Kasachstan.