Nach Auseinandersetzung mit Sané: Sadio Mané vorläufig suspendiert
Der FC Bayern München hat Offensivspieler Sadio Mané wegen „Fehlverhaltens“ vorläufig suspendiert. Das bestätigte der deutsche Rekordmeister am Donnerstagnachmittag. Mané wird beim anstehenden Bundesligaspiel der Münchener gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr) nicht im Kader stehen. Zudem wurde gegen den 31-Jährigen eine Geldstrafe verhängt. Über die Höhe wurde nichts bekannt.
Mané griff Sané tätlich an
Die Vereinsführung reagierte damit auf eine Auseinandersetzung zwischen dem Senegalesen und Leroy Sané in der Kabine nach der 0:3-Niederlage bei Manchester City in der Champions League am Dienstag. Mehrere Medien berichteten am Mittwoch über den Vorfall. Nach Unstimmigkeiten zwischen beiden Spielern während der Partie war es laut „Bild“ in der Kabine zu Handgreiflichkeiten gekommen.
Mané soll seinem Mannschaftskollegen Sané ins Gesicht geschlagen haben. Der Angreifer soll in der kurzen, lautstarken Diskussion moniert haben, wie der deutsche Nationalspieler zuvor auf dem Platz mit ihm gesprochen hatte. Hintergrund war wohl eine Szene in der 83. Minute: Nach einem Missverständnis regte sich Sané lautstark über den Laufweg Manés auf, der nicht entgegenkam. Es wurden reichlich Bilder der Szene eingefangen – das Nachspiel folgte dann nach Abpfiff.
Von Star-Neuzugang zu Missverständnis
Mané war im vergangenen Sommer für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool zu den Bayern gewechselt und hatte einen Vertrag bis 2025 unterschrieben. Seitdem konnte er nicht mehr an seine Top-Form in den vergangenen Jahren anknüpfen. In 20 Bundesligaspielen gelangen ihm sechs Tore und fünf Assists – seinen letzten Treffer erzielte er am 29. Oktober beim 6:2-Sieg gegen Mainz 05.
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