Per Ausstiegsklausel: HSV heiß auf Braunschweig-Star
Mit dem jüngsten 2:1 gegen den FC St. Pauli hat Eintracht Braunschweig die beeindruckende Siegesserie der Kiezkicker gestoppt. Nicht mitwirken konnte dabei Immanuel Pherai. Der offensive Mittelfeldspieler hatte sich in der Vorwoche beim Sieg über Kaiserslautern einen Nasenbeinbruch zugezogen. Während dem BTSV damit gegen zwei Top-Teams zwei Befreiungsschläge im Abstiegskampf gelungen sind, befindet sich der HSV noch mittendrin im Aufstiegsrennen – und soll derweil ein Auge auf eben jenen Pherai werfen.
Gemeinsames Ziel Bundesliga: HSV hat Pherai im Visier
Die „Bild“ berichtet, dass Pherai beim Hamburger SV ganz oben auf der Liste stehen soll. Für den Fall, dass der Aufstieg gelingt, gilt der Braunschweiger als einer der absoluten Wunschkandidaten. Pherai spielt eine starke Saison, in 23 Pflichtspielen kommt er auf sieben Treffer und sechs Vorlagen. Sein klares Ziel: die Bundesliga.
Ausgebildet wurde der Niederländer unter anderem beim BVB. Für die U17 der Schwarz-Gelben bestritt er einst 26 Spiele (11 Tore, 21 Assists). Und auch für die U19 des BVB war Pherai 41 Mal im Einsatz (acht Treffer, 14 Vorlagen). Nach einer Leihe in die Heimat zu PEC Zwolle ging es für ihn bei der 2. Mannschaft der Dortmunder weiter (31 Spiele, sechs Tore, sieben Assists). Es folgte im Sommer 2022 der ablösefreie Wechsel nach Braunschweig.
Schiele: „Nicht nur ein typischer Zehner“
Beim BVB hat er den Durchbruch letztlich nicht geschafft, bei den Niedersachsen weiß der 21-Jährige mit seinem Offensivdrang zu überzeugen. „Er ist ein kompletter Spieler, nicht nur ein typischer Zehner, der die Bälle verteilt und fordert, sondern auch in die Tiefe geht und mit seiner Dynamik in gute Dribblings kommt. Er hat ein gutes Auge“, beschrieb BTSV-Coach Michael Schiele seinen Schützling, dessen früherer Berater kein Geringerer als der inzwischen verstorbene Mino Raiola war, bereits vor der Saison.
Da der mittlerweile 30-jährige Sonny Kittel den HSV ablösefrei verlassen wird, hat man an der Elbe im offensiven Mittelfeld Handlungsbedarf. Dank einer Ausstiegsklausel kann Pherai (Vetrag bis 2024) den Verein für schlappe 800.000 Euro verlassen. Eine Summe die der aktuelle Tabellendritte HSV als Aufsteiger locker aufbringen könnte.
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