Chaos in der Bayern-Abwehr – diese Abgänge drohen dem FCB
Der FC Bayern München stattet Innenverteidiger-Talent Tarek Buchmann mit einem dreijährigen Profivertrag aus. Der 18-Jährige soll laut Informationen des „kicker“ noch in dieser Woche unterschreiben und zur kommenden Saison fest bei Joshua Kimmich & Co. mittrainieren. Spielpraxis soll Buchmann bei der zweiten Mannschaft der Münchner erhalten, die in der Regionalliga Bayern spielt. Damit reiht er sich zu Paul Wanner und Arijon Ibrahimović ein, die ebenfalls aus dem 2005er-Jahrgang stammen und bereits bei den Profis debütieren durften.
Der 1,88 Meter große Buchmann kann zwar auch auf der Sechs agieren, ist eigentlich aber gelernter Innenverteidiger. Eine Position, auf der beim FC Bayern in diesem Transferfenster noch viel passieren kann. Mit Bright Arrey-Mbi steht der erste Abgang kurz vor dem Abschluss. Der 20-Jährige war in der vergangenen Saison an Zweitligist Hannover 96 ausgeliehen und absolvierte dort 15 Spiele. Die Kaufoption der Niedersachsen beträgt 450.000 Euro, allerdings würde 96-Sportchef Marcus Mann diese laut „kicker“ gerne noch drücken.
Weltmeister Hernandéz will weg vom FC Bayern
Mit Lucas Hernandéz will ein zweiter Innenverteidiger die Bayern verlassen. Nach Informationen von „Sky“ hat der Franzose den Bayern-Bossen bereits seinen Wechselwunsch mitgeteilt. Den 27-Jährigen zieht es nach Paris. Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg bereitet sich die Führungsetage des deutschen Rekordmeisters auf Gespräche mit PSG vor. Ziel der Verhandlungen seien laut Plettenberg mindestens 60 Millionen.
Der flexible Verteidiger war 2019 für 80 Millionen Euro an die Isar gewechselt und absolvierte in vier Spielzeiten 107 Spiele für die Münchner. In der abgelaufenen Spielzeit stand er jedoch aufgrund eines Kreuzbandrisses nur elf Mal für den FCB auf dem Platz. Medienberichten zufolge hatten die Bayern Hernández schon im April ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorgelegt, welches der Franzose jetzt ablehnte.
Gerüchte um Upamecano und Pavard
Auch um seinen Landsmann Dayot Upamecano hatte es in den letzten Tagen Gerüchte gegeben. Der 24-Jährige stand 2022/23 nahezu immer in der Startelf, war nach seinen Aussetzern gegen Manchester City aber von Trainer Thomas Tuchel öffentlich kritisiert worden. Upamecanos Vertrag geht noch bis 2026, weshalb ein Wechsel eher unwahrscheinlich ist. Anders sieht die Situation bei Benjamin Pavard aus.
Für den dritten Franzose im Abwehrbunde kann der FCB nur noch in diesem Sommer eine Ablöse bekommen, da sein Vertrag 2024 ausläuft. Als Interessenten für Bejamin Pavard wurden bislang der FC Liverpool sowie Real Madrid gehandelt. Im Gegensatz zu Hernández ist Pavard jedoch noch unentschlossen, ob er in München bleibt oder sich verabschiedet.
Da es auch im Sturm und auf der Sechs zu Veränderungen im Kader kommen wird, sollten sich Bayern-Fans auf eine ereignisreiche Transferperiode einstellen.