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Bundesliga

Dieser Meister ist noch besser als Bayern

Serien Meister Ludogorets Bayern

Ludogorets Rasgrad – Der Verein aus Bulgarien mit dem Reporter freundlichem Namen dominiert die heimische Parva Liga nach Belieben und ist als einziger europäischer Klub aktuell in Sachen Meister-Serien noch erfolgreicher als der FC Bayern München.

Am vergangenen Freitag hat Ludogorets Rasgrad mit 1:3 bei Krumovgrad zum Start in die bulgarische Parva Liga verloren. „Endlich mal ne Nachricht“, werden jetzt viele sagen. Oder sich fragen: Warum erwähnen die das eigens?

Weil Niederlagen des nordostbulgarischen Klubs Seltenheitswert haben.

Ungeschlagen

2020 marschierte der erst 2011 gegründete Verein ohne eine Pleite zum Titel.

Finanziert wird das Meister-Abo seit 2011/2012 von Vereinseigner Kiril Domustchiev (54), der einer der reichsten Unternehmer Bulgariens ist. Unter anderem macht er in Pharmazie und Schifffahrtsindustrie.

Und er machte Ludogorets Rasgrad international wettbewerbsfähig. In den Jahren 2014 und 2016 spielten die „Adler“ in der Champions League (jeweils „Aus“ in der Gruppenphase).

Seit dem Einstieg von Domustchiev holte Ludogorets sagenhafte 20 Titel in 13 Jahren.

12-mal in Folge wurde das Team aus der 28.000-Einwohner-Kleinstadt dabei allein nacheinander bulgarischer Meister.

Die Dominanz der beiden Sofia-Klubs Lewski und ZSKA hatte zuvor schon Litex Lowetsch (2010 und 2011) als Meister gebrochen.

14 Titel

  • Bulgarischer Rekordmeister bleibt aber auf Sicht noch Hauptstadtklub ZSKA Sofia mit 31 Titeln.
  • Aber: In Europa haben die Bulgaren in der Liste der Serien-Täter nur noch Lettlands Skonto Riga (14 Titel, 1991 bis 2004) vor sich.
  • Hinter Ludogorets rangiert bereits der FC Bayern München, der sich derzeit in Rottach-Egern für die 12. Meistersaison in Folge stählt.
  • Österreichs Serien-Meister RB Salzburg zog 2023 mit dem 10. Meistertitel nacheinander in die Reihe der Klubs ein, die zehn oder mehr Meisterschaften am Stück feiern durften.
  • Ludogorets mit dem deutschen Profi Marcel Heister (30, kam von Fehervar / Ungarn) verteidigte im letzten Jahr seinen Titel nur knapp. Lediglich ein Punkt stand man vor ZSKA Sofia.

„Titel Nummer 13 ist freilich das Ziel für die Adler“, schrieb Bulgarien-Experte Angel Videnov am vergangenen Donnerstag im Kicker-Sportmagazin, „auch wenn der brasilianische Torjäger Igor Thiago, 22, für knapp 8 Mio. Euro zu Club Brügge wechselte. Seine 13 Treffer aus der Vorsaison werden fehlen.“ Tja, man hat’s nicht leicht.

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