Müller und Co. – Die Liga-Dauerbrenner
Transfer geplatzt – Yussuf Poulsen (29), Rekordspieler von RB Leipzig, wird nach einer Aussage von RBL-Sportchef Max Eberl wohl nicht zum BVB wechseln. Der Däne gehört zu der seit 2008 immer kleiner gewordenen Gruppe von Spielern, die in der Bundesliga nur für einen Verein aktiv waren.
„Wir haben definitiv keinerlei Absicht, ihn abzugeben. Vielmehr sind und waren wir unabhängig von einer anderen Anfrage daran interessiert, seine Geschichte bei RB Leipzig fortzuschreiben, und werden uns nach der Transferperiode hinsetzen und darüber reden, seinen Vertrag über das Jahr 2024 hinaus zu verlängern“, sagte Max Eberl am Montagnachmittag der BILD.
Zuvor hatten mehrere Medien über ein Angebot des BVB für den zweimaligen DFB-Pokalsieger Poulsen berichtet.
Seit 2013
Yussuf Poulsen wechselte am 19. Juli 2013 und noch zu Drittliga-Zeiten von Lyngby BK zu RB Leipzig. Seitdem hat der 68-malige dänische Nationalspieler die gesamte Erfolgsstory des Red-Bull-Klubs mitgeprägt. Aufstieg in die Bundesliga 2016, Vizemeister und Einzug in die Champions League als Liga-Neuling (Novum), CL-Halbfinale 2020 und zwei Mal DFB-Pokalsieger 2022 und 2023.
361 Pflichtspiele machte Poulsen seither für die Leipziger (85 Tore) – und liegt mit diesen Werten im Zeitalter der Blitz-Transfers in der Top 10 der „Dauerbrenner“ der Bundesliga.
20 Spiele mehr absolvierte Christian Günter für den SC Freiburg, für den er am 8. Dezember 2012 erstmals auflief.
2011 debütierte der in der Jugend der „Wölfe“ ausgebildete Maximilian Arnold beim VfL Wolfsburg – und steht aktuell bei 387 Pflichtspielen. Größter Erfolg: DFB-Pokalsieger und DFL-Supercupsieger 2015.
667 Spiele
Patrick Herrmann (32) kommt seit dem 16. Januar 2010 auf insgesamt 412 Spiele (Wettbewerb übergreifend) für Borussia Mönchengladbach. Mit 6 respektive 19 Spielen 2023/2024 kann der Mittelfeldspieler die Klub-Idole „Don Jupp“ Heynckes und Wolfgang „Otto“ Kleff („Für die Fans gebe ich das letzte Hemd, für manch anderen aber nur den Arsch“) überholen.
Über allem steht aber auch in diesem Ranking (Quelle: Kicker-Sportmagazin / Montag, eigene Recherche) ein Spieler des FC Bayern München. Es ist kein Anderer als „Radio Müller“.
- Thomas Müller (33) hat seit seinem Debüt am 15. August 2008 gegen den Hamburger SV (2:2) die gigantisch anmutende Zahl von 667 Pflichtspielen für den Rekordmeister abgespult. Bei 235 Toren.
- Um das genauer einzuordnen: Nur Torhüter-Idol Josef-Dieter („Sepp“) Maier liegt mit 706 Partien in allen Wettbewerben noch vor Müller. Im Tor-Ranking des FC Bayern sind Robert Lewandowski (344 Tore) und Gerd Müller (365) für den Weltmeister von 2014 nicht mehr einzuholen.
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