Die Ballbesitz-Tabelle
Zwei Spieltage sind durch in der Bundesliga und wieder mal zeigt sich, dass Ballbesitz nicht schadet (siehe FC Bayern), aber auch nicht zwingend notwendig ist, um erfolgreich zu sein. Das Portal Fussballdaten.de hat die Ballbesitz-Tabelle der ersten beiden Spieltage erstellt und einige bemerkenswerte Beispiele gefunden.
66,7 Prozent Ballbesitz – das ist der Spitzenwert, den der FC Bayern München in den ersten beiden Spielen in Bremen (4:0) und gegen den FC Augsburg (3:1) erspielte. Eine Zahl, die bei den Spielen der Münchner absolut im grünen Bereich ist.
66,1 Prozent
Ganz anders Borussia Dortmund: 66,1 Prozent Ballbesitz, zweithöchster Wert Liga weit, aber unter dem Strich nur 2 Tore. Ebenso wie Eintracht Frankfurt: Die SGE kommt auf 60,7 Prozent Ballbesitz aus den Spielen gegen Darmstadt 98 (1:0) und Mainz 05 (1:1).
Der VfL Wolfsburg startete mit 2 Siegen und kam dabei auf einen Ballbesitz-Anteil von unter 50 Prozent (Rang 9): Die „Wölfe“ weisen nur 49,6 Prozent vor, doch sie zeigten sich unter anderem dank Jonas Wind (4 Tore) trotz dieser Quote gnadenlos effektiv bislang.
Die Ballbesitz-Quote des 1. FC Köln beträgt 41,3 Prozent – mit dem viertschlechtesten Wert konnten die Rheinländer nicht glänzen, sie verloren beide Spiele.
Ballbesitz-Quote passt zum Gesamt-Eindruck
Unter 40 Prozent blieben bislang Werder Bremen (39,3), der VfL Bochum (37) und Union Berlin. Während den Bochumern in einem ansprechenden „kleinen Revierderby“ gegen den BVB mit vergleichsweise wenig Ballbesitz ein Punktgewinn gelang, mühte sich Bremen gegen die Bayern und in Freiburg (0:1) vergeblich. Die schwachen Zahlen des SV Werder haben wir an anderer Stelle bereits thematisiert, aber die schwache Ballbesitz-Quote passt dazu.
Dass aber Ballbesitz „nicht King“ sein muss, bewies zum Start der 1. FC Union Berlin. „Die Eisernen“ kommen auf die geringste Prozentzahl (36,4) und stehen trotz dieses Wertes an der Tabellenspitze.
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