Nach der laufenden Spielzeit endet für Arne Feick die Heidenheimer Zeit. Der Verteidiger verlässt den Zweitligisten im Anschluss an diese Spielzeit. Im besten Fall kann er sich mit dem Aufstieg in die Bundesliga verabschieden. Wie es für ihn nach der aufregenden Zeit weitergeht, ist offen.
Der Last-Minute-Sieg des 1. FC Heidenheim gegen den Hamburger SV sorgte für Jubelstürme. Zumindest bei den Gastgebern der vergangenen Partie. In Bielefeld will man nun den Aufstieg in die Bundesliga weiter formen. Realistisch geht es für den FCH um Platz drei oder vier. Platz zwei dürfte trotz machbarer Punkte nicht zu holen sein. Gegen den Zweitliga-Meister will Heidenheim sich nicht auf das Glück verlassen. „Man darf sich in dieser Liga auf gar nichts verlassen, sondern muss sich ausschließlich auf seine eigene Leistung konzentrieren. Wir wissen, dass wir einen Sieg auf der Alm brauchen. Darauf bereiten wir uns vor. Wenn alles passt, können wir sie schlagen. Alles andere können wir nicht beeinflussen“, erklärt Arne Feick im Interview mit „transfermarkt“.
Die Heidenheimer hatten bereits in den vergangenen Jahren erste Schritte in Richtung Bundesliga geschafft. Die Reifung der Mannschaft sieht Feick als großen Faktor an: „Wir haben dazugelernt und müssen jetzt zeigen, dass wir reifer geworden sind. Zusätzlich motivieren muss man uns in der Regel nicht. Jedem ist bewusst, wie groß die Chance ist“. Trainer Frank Schmidt ist der Gestalter des Erfolgs-Produkts Heidenheim. Seit 2007 ist er in der Führungs-Verantwortung der 1. Mannschaft. Mit dem Aufstieg würde er seine erfolgreiche Zeit krönen. „Das ist in diesem Zeitraum definitiv etwas Einmaliges. So wie ich diese beiden kennengelernt habe, ist diese Geschichte noch lange nicht zu Ende geschrieben. Geprägt von Konstanz, Kompetenz, Identifikation, stetiger Weiterentwicklung, Vertrauen, Leidenschaft und Qualität treiben sie den FCH jeden Tag ein Stück voran“, schwärmt Feick von der Erfolgs-Geschichte.
Sollte der Aufstieg nun auch noch gelingen, kann Feick sich das in seine Vita eintragen. Nur fünfmal kam er zum Einsatz in dieser Saison. Deshalb endet auch die Zusammenarbeit des Spielers und des Klubs in der kommenden Woche. Der Abgang ist bereits beschlossene Sache. Wie es für ihn weitergeht, ist offen: „Im Prinzip kann ich mir vieles vorstellen. Ich bin topfit, motiviert, hab richtig Bock aufs Kicken und möchte weiter auf dem Platz stehen“. Wohin es für ihn geht, ist nicht abzusehen. Der Aufstieg mit dem FCH würde aber sicherlich ein beeindruckender Eintrag in seiner Akte sein.
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