25 Spiele, acht Tore, zwölf Vorlagen – die Arbeitsnachweise von Marc Schnatterer aus dieser Saison. Damit liegt der 32-Jährige wieder einmal an der Spitze der Zweitliga-Scorerliste. Bei seinem Verein, dem FC Heidenheim, ist Schnatterer nicht mehr wegzudenken. Eigentlich ein Wunder, dass es beim Linksaußen nie zur Bundesliga gereicht hat, wie sportbuzzer.de im Interview mit der Heidenheimer Vereinsikone aufgreift.
Das Fußballspielen begann Schnatterer beim Heimatverein SGV Freiberg. Nach drei Oberliga-Jahren für die Herrenmannschaft des Klubs folgte der Schritt zur U23 vom Karlsruher SC. 2008 dann der Wechsel zum FC Heidenheim, der zur gleichen Zeit in die Regionalliga Süd aufstieg. Mit Schnatterer auf dem Feld und Trainer Frank Schmidt an der Seitenlinie begann die Erfolgsgeschichte des schwäbischen Kleinstadt-Vereins. Innerhalb von sechs Spielzeiten gelang der Durchmarsch in die zweite Liga, wo der FCH seither eine stets solide Rolle im Tabellenmittelfeld einnimmt. Schnatterer selbst steuerte in der 3. Liga 112 und in der zweiten Liga bislang 79 Torbeteiligungen bei. Formschwankungen im gestandenen Alter jenseits der 30? Fehlanzeige.
Zu einem Engagement in der Bundesliga sollte es, trotz der unumstrittenen Qualität des Standard-Experten, aber nie kommen. Zwar sollen der FC Augsburg und der VfB Stuttgart einst mit einer Verpflichtung Schnatteres geliebäugelt haben, doch zu handfesten Offerten kam es nie. „Wenn es konkrete Anfragen gegeben hätte, hätte ich mir das vielleicht überlegt. Da muss man auch ehrlich sein. Natürlich ist die Bundesliga immer ein Traum gewesen, doch auch die zweite und die 3. Liga sind toll“, verrät Schnatterer. Den Schritt ins Oberhaus würde er auf sich nehmen: „Ich würde mir die Bundesliga zutrauen, auch wenn es ein großer Unterschied zur zweiten und 3. Liga ist. Es wäre aber nochmal ein ganz anderer Schritt.“
Grundliegend ist für Schnatteter trotz allem das Vereinsumfeld. Für den 32-Jährigen überwiegt das friedliche schwäbische Ambiete im Gegensatz zum Rummel eines Top-Klubs: „Es gibt Bundesliga-Vereine, die eine ähnliche Struktur wie Heidenheim haben. Das könnte passen. Aber ich muss mich auch wirklich wohlfühlen. Deshalb musste ich auch nicht mit aller Macht in die Bundesliga. Ich habe mich in Heidenheim immer sehr wohl gefühlt. Vielleicht dachten deshalb auch viele, dass sie gar nicht bei mir anfragen müssten.“
Auch ohne die große Fußball-Bühne zeigt sich Schnatterer zufrieden: „Ich kam mich nicht beklagen und bin glücklich darüber, so lange professionell Fußball zu spielen.“ Und vielleicht gelingt ja sogar der große Sprung mit seinem Herzensklub. Mit sechs Punkten Abstand auf Rang drei ist Heidenheim im Kampf ums Oberhaus noch nicht abgeschrieben. Dann wäre die beeindruckende Erfolgsgeschichte beim FCH komplettiert.
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