Im letzten Heimspiel der Saison empfängt der 1. FC Köln am Samstagnachmittag den VfL Wolfsburg. Für den FC geht es um die Qualifikation für das europäische Geschäft, während der VfL den Klassenerhalt sicher hat und die Spielzeit abschließen möchte. Wolfsburg-Trainer Kohfeldt verspricht sich viel von der Partie. Zitat: „Das wird ein Riesenspiel.“
Der Klub vom Rhein ist in Top-Form: In den letzten vier Bundesligaspielen gab es vier Siege mit mindestens drei eigenen Toren. Damit ist der 1. FC Köln auf Tabellenplatz sechs geklettert und kann sich erstmals seit 2017 wieder für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Mindestens ein Remis sollte dafür reichen. Dennoch warnt FC-Trainer Baumgart – man solle nicht zu früh feiern. „Wir haben am Wochenende nach dem Spiel vielleicht die Möglichkeit, etwas klargemacht zu haben. Aber es geht dann immer noch weiter“, so der 50-Jährige. Sicherlich kann er jedoch auf seinen Top-Torschützen Anthony Modeste setzen. Der Stürmer erzielte in elf Bundesligaspielen gegen Wolfsburg acht Tore – gegen keinen Verein traf er öfter.
Der VfL Wolfsburg kann die Saison einigermaßen sorgenfrei abhaken. Mit dem Abstiegskampf haben die Wölfe spätestens seit dem letzten Spiel gegen den VfB Stuttgart nichts mehr zu tun. Man hat in der Autostadt sicherlich eine andere Spielzeit erwartet. Dennoch freut sich Trainer Kohfeldt auf das Wiedersehen mit Baumgart – beide haben zusammen den Fußballlehrer gemacht. Auch erwartet der Coach eine hitzige Partie an der Seitenlinie: „Wir werden uns Samstag garantiert das ein oder andere Mal in die Quere kommen und wahrscheinlich wird auch das ein oder andere Wort fallen.“
Beim 1. FC Köln fällt Andersson (Trainingsrückstand nach COVID-19) weiter aus. Obuz und Ostrak (beide Muskelverletzung) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Der zu einer Denkpause geschickte Duda (nach Suspendierung) kehrt zurück. Falls Baumgart wieder auf ein 4-2-3-1 umstellt, wäre der zuletzt gesperrte Rückkehrer Özcan (nach 5. Gelbe Karte) eine Option – der stark spielende Thielmann müsste weichen. Bei einem 4-4-2 mit Raute müssten Kainz, Skhiri oder Ljubicic auf die Bank.
Für den VfL Wolfsburg gibt es personell gute und schlechte Nachrichten. Die Gute: van de Ven (nach Oberschenkelverletzung) hat seine Verletzung auskuriert und ist eine Option für den Kader. Die Schlechten: Bornauw (schwere Rückenprellung) und Roussillon (Blessur) fallen aus. So auch Waldschmidt (Fußverletzung), Paulo Otavio und William (beide Knieverletzung). Trainer Kohfeldt ist ein Freund der Viererkette und dürfte sie trotz des Ausfalls seines Stamm-Linksverteidigers behalten. Weil seine Vertreter ebenfalls fehlen, könnten Gerhardt oder Mbabu, aber auch Paredes oder van den Ven hinten links starten. Gerhardt trainierte unter der Woche zwar eingeschränkt, dürfte jedoch fit sein; notfalls steht Vranckx im Mittelfeld bereit. Bei Stammtorhüter Casteels (Schulterprobleme) ist der VfL weniger optimistisch: Pervan wird wohl einspringen müssen.
1. FC Köln: Schwäbe – Schmitz, Kilian, Hübers, Hector – Özcan, Skhiri – Ljubicic, Uth, Kainz – Modeste
VfL Wolfsburg: Pervan – Baku, Lacroix, Brooks, van de Ven – Arnold – Schlager, Gerhardt – Wind, Kruse – L. Nmecha
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