Nach der Länderspielpause ist der 1. FC Köln am kommenden Samstag zu Gast beim FC Augsburg. Im Vorfeld des Duells gab Kölns Innenverteidiger Dominique Heintz dem ‚kicker‘ ein Interview, in dem er unter anderem über den holprigen Saisonstart des FC und den Neuzugang Jhon Cordoba sprach. Er verrät auch, welche Gegenspieler ihm am meisten Probleme bereiten.
Nach der Niederlage zum Auftakt im Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach ging auch das erste Heimspiel gegen den Hamburger SV verloren. Panik brach in Köln trotzdem nicht aus: „Das ist unsere Stärke. Das heißt auch nicht, dass etwas unter den Tisch gekehrt wird“, begründet Dominique Heintz die Ruhe beim 1. FC Köln, obwohl der Saisonstart nicht wie geplant verlief und ergänzt: „Peter Stöger weiß, wie wir als Mannschaft ticken, wir haben schon einige Rückschläge gemeinsam weggesteckt.“
Auf die Frage, wie sehr der Abgang von Top-Stürmer Anthony Modeste in Phasen, in denen es nicht so gut läuft, schmerzt, antwortet der Ex-Lauterer: „Klar war Tony wichtig für uns, aber Jhon Cordoba wird die Dinger genauso machen. Ich weiß vom letzten Spiel gegen Mainz, wie schwer er zu verteidigen ist. Wir müssen nur dahin kommen, die Jungs vorne mehr zu unterstützen.“ Über die Qualitäten des Neuzugangs aus Mainz sagt der 24-Jährige: „Er arbeitet unheimlich viel für die Mannschaft und hatte nur im Abschluss ein bisschen Pech. Er hat einen super Körper, den man nicht so einfach wegschieben kann. Er ist eine Maschine mit super Antritt.“
Dominique Heintz ist beim 1. FC Köln inzwischen ein fester Bestandteil des Teams. Er strahlt viel Sicherheit aus und gewinnt viele Zweikämpfe. Einen Schwachpunkt hat er jedoch: „Gegen kleine, wendige Gegenspieler ist es für mich etwas schwerer. Gegen Ousmane Dembelé zum Beispiel“, so der Innenverteidiger, „das war schon eine Herausforderung. Solchen Spielern darfst du keinen Platz lassen, wenn du eng drauf bist und ihnen hinterher gehst, haben sie Probleme, das mögen sie nicht so.“
Ob Heintz diese Taktik in den Spielen gegen den FC Augsburg und am Donnerstag beim Auftakt der Europa League-Gruppenphase gegen den FC Arsenal hilft, wird sich zeigen. Angst vor der Mehrfachbelastung hat der 24-Jährige nicht: „Wir hatten früher schon manchmal drei Spiele in einer Woche. Ich hatte hinterher nie das Gefühl: Au weia, ich brauche jetzt sofort eine Woche Urlaub. Unser Trainerteam weiß schon, wie es die Belastung steuern muss.“ Wichtig ist ihm nur eins: „Alles mitnehmen, alles genießen, nicht verrückt machen lassen. Dann läuft das schon“, so der Innenverteidiger abschließend.
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