Vor der WM in Katar stehen für einige Bundesligaklubs Mehrfachbelastungen durch Pokal, internationales Geschäft und Bundesliga vor der Tür. So auch für den 1. FC Köln. Aus der Wunschlösung von Coach Steffen Baumgart das kommende Heimspiel gegen Hoffenheim in das neue Jahr zu verlegen, wurde nichts. Stattdessen erklärt Christian Keller, Geschäftsführer des Vereins, in einem Interview, warum kein anderer Termin als der Sonnabend möglich war.
Im Mai 2020 wurde auf einer Delegiertensitzung des DFB eine folgenschwere Entscheidung für den Profifußball getroffen. Statt der bislang üblichen 72-Stunden Pause für die Akteure zwischen Einsätzen wurde diese auf 48 Stunden gesenkt. Im Falle von Spielverlegungen wollte man so für mehr Flexibilität bei der Durchführung der Saison sorgen. Zwar ist der Höhepunkt der Corona-Pandemie vorbei, die Regelung besteht aber weiterhin.
„[W]ir bewegen uns halt innerhalb des Regelrahmens. Das kann man gut finden oder nicht, das ist jetzt aber halt so“, erläutert Keller die Situation dem „kicker“. Die Verantwortlichen könnten nicht einfach das Regelwerk ignorieren, nur weil es einigen Klubs gerade nicht passt. Dabei gibt es eine Ausnahme: Stimmen alle Beteiligten einer zeitlichen Neuansetzung zu, gibt es kein Problem, das Spiel zu verschieben. Die große Anzahl der Interessenten, wie zum Beispiel die Zuschauer, lässt dieses Unterfangen fast unmöglich erscheinen, wie die Sportzeitung schreibt.
Um eine zu große Belastung der Akteure zu vermeiden, wollten die Rheinländer das Spiel auf den 18. Januar verlegen. Der Plan ging jedoch nicht auf, einige Personengruppen waren mit dem Vorschlag am runden Tisch nicht zufrieden. Außerdem drängte die DFL auf eine schnelle Lösung, um Planungssicherheit für den Terminkalender zu schaffen. „Es lag am Schluss an gar niemandem“, betonte das Vorstandsmitglied. Nun steht der FC vor einer ganz schweren Aufgabe am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim.
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