FC-Trainer Baumgart fordert mehr Tore gegen „die Kleinen“
Wie der „kicker“ berichtet, gibt es trotz der positiven Gesamtentwicklung des 1. FC Köln unter Steffen Baumgart noch Stoff für Diskussionen. Der Coach verlangt von seinen Spielern mehr Abschlüsse und Tore gegen Abstiegskandidaten. Damit kratze man ein Thema an, dass vor Jahren noch undenkbar gewesen wäre, wie die Sportzeitung schreibt.
Baumgart: „Müssen Lösungen finden“
Die laufende Spielzeit scheint für die Rheinländer alles andere als gewohnt zu verlaufen. Aktuell befindet sich der „Effzeh“ mit 40 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Mit etwas Glück in den letzten Partien ist sogar noch das internationale Geschäft möglich. Grundsätzlich lobt der Trainer seine Spieler für den bisherigen Erfolg. Dann folgt jedoch das Aber: Die Gegner hätten die Schwachstellen im Spielsystem entdeckt und sich darauf eingestellt. „Da müssen wir wieder Lösungen finden“, stellt der 50-Jährige klar. Die Statistik verdeutlicht dieses Manko: In den ersten sieben Heimspielen schossen die Geißböcke 17 Tore, in den sieben danach nur noch vier.
Geduld für Problemlösung notwendig
Um dies in den Griff zu bekommen, bräuchte man Geduld. Dabei sei ein langer Prozess vonnöten. „Es ist nun mal das Schwierigste im Fußball, gegen so tiefstehende, massive Gegner Lösungen zu finden“, bringt Baumgart es auf den Punkt. In den Spielen gegen Abstiegskandidaten würden einfach zu wenige Treffer erzielt werden. Aufgrund des Kampfeswillen werfen viele Kellerteams im Besonderen in der Schlussphase alles noch einmal in die Waagschale. Manchmal gelingt es ihnen dann, Partien noch zu drehen.
Von Weitem scheint die Debatte für manchen wie ein Luxusproblem auszusehen. Doch wie kam der Klub an diesen Punkt? Der Erfolg beruht vor allem auf zwei Faktoren. Zum einen lässt der Trainer die Gegner schon früh angreifen, zum anderen zeigt er sich an der Seitenlinie oft emotional. Ein weiterer Ansporn.
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