Die Offensivbilanz des 1. FC Köln aus den vergangenen Wochen liest sich grauenhaft. In den zurückliegenden acht Bundesliga-Spielen blieben die Geißböcke sechsmal ohne eigenen Treffer. Fakt ist: Sollte der Klassenerhalt gelingen, muss im Sommer personell kräftig nachgelegt werden. Insbesondere zwei Spieler werden derzeit schon mit den Kölnern in Verbindung gebracht.
Einer davon ist der in Norwegen geborene Schwede Emil Hansson, an dem die Verantwortlichen in Köln nach ‚kicker‘-Informationen großes Interesse zeigen. Der 24-Jährige kommt beim niederländischen Zweitligisten Heracles Almelo in dieser Saison in 30 Ligaspielen auf 15 Tore und 16 Assists. Der 1,72 Meter große Tempodribbler wurde zuletzt vorwiegend als linker Flügelstürmer aufgeboten, ist jedoch vielseitig einsetzbar. Im Spielsystem der Domstädter könnte er an der Seite eines klassischen Strafraumstürmers auch die Rolle als zweite Spitze ausfüllen.
Da sein Vertrag 2024 ausläuft, wäre Hansson im Sommer wohl für eine vergleichsweise geringe Ablöse zu haben. Für die wirtschaftlich angeschlagenen Kölner wäre der Transfer daher wohl darstellbar. Allerdings werden sich die Rheinländer im Werben um den Angreifer gegen namhafte Konkurrenten durchsetzen müssen. Auch Eintracht Frankfurt, Olympique Lyon, Udinese Calcio sowie Feyenoord Rotterdam sollen ein Auge auf Hansson geworfen haben.
Auch im offensiven Mittelfeld sieht sich Köln zum Handeln gezwungen. Ondrej Duda wurde im Winter vorerst auf Leihbasis abgegeben. Wann der langzeitverletzte Mark Uth wieder eine Option sein wird, ist weiterhin völlig ungewiss. Die fehlende Kreativität im Mittelfeld ist neben der Abschlussschwäche der Stürmer derzeit eine der Hauptursachen für die Harmlosigkeit in der Offensive. Abhilfe könnte da Immanuel Pherai schaffen, der für Eintracht Braunschweig in der laufenden Saison schon sieben Tore erzielte und fünf Treffer vorbereitete. Dass der Niederländer zur kommenden Saison den Sprung in die Bundesliga wagen könnte, steht schon seit einigen Monaten im Raum.
In der vergangenen Woche hatte ‚Sky‘ berichtet, dass Pherai dank einer Ausstiegsklausel im Sommer für rund eine Million Euro wechseln könnte. Köln-Trainer Steffen Baumgart gibt sich gegenüber dem ‚Express‘ bezüglich der Personalie aber noch zurückhaltend: „Er ist ein Spieler, der interessant ist, das ist alles. Weder habe ich mit ihm gesprochen noch Videos gesehen. Da ist nichts dran. Das bedeutet aber nicht, dass nicht vielleicht in zwei Wochen was dran ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nichts dran.“
Im Abstiegskampf müssen die Kölner in den kommenden Wochen aber erst einmal mit dem Spielermaterial auskommen, das aktuell zur Verfügung steht. Nach der Länderspielpause empfängt die Baumgart-Elf in einem richtungsweisenden Rhein-Derby Borussia Mönchengladbach.
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