Horn schwärmt nach Comeback über Spielweise: „Finde es mega geil“
Jannes Horn meldete sich nach Hüft-Verletzung auf dem Platz zurück. Der 24-Jährige kam gegen den VfL Wolfsburg (3:2) zu einem 45-minütigen Einsatz. Es war das erste Spiel in der laufenden Saison für Horn. Somit auch der erste Einsatz in der Liga unter Trainer Steffen Baumgart. Dabei fand er lobende Worte für die integrierte Spielweise der Kölner.
Winterpause zum Aufholen
Aufgrund der Operation an der Hüfte musste Horn eine lange Zeit passen. Dass er für den Neuanfang unter Baumgart ausfiel, war natürlich ein herber Nachteil für den Außenverteidiger, wie er im Interview auf der FC-Homepage meint: „Bis zu der Hüft-Verletzung habe ich in meiner Karriere echt nie länger gefehlt als höchstens eine Woche. Nach der Hüft-OP im Sommer waren es dann direkt fünf Monate. Mental war das nicht immer leicht. Ich musste erst lernen, damit klarzukommen.“
Jetzt will er die Winterpause nutzen, um wieder Anschluss zu finden. Der erste Schritt ist mit dem Einsatz gegen den VfL getan worden. Womöglich darf Horn auch noch gegen den VfB Stuttgart am letzten Hinrunden-Spieltag ran: „Im Spiel war es konditionell in den letzten Minuten knackig. Das lag aber an dem Spiel an sich, weil es permanent hin und her ging. Ich fühle mich fit und will spielen. Am Sonntag gegen Stuttgart haben wir unseren Jahresabschluss. Wenn ich da nochmal zum Einsatz kommen würde, wäre das schön.“
Champions League oder Abstiegskampf?
Mit dem aktuell zehnten Tabellenplatz ist man in Köln hochzufrieden. Baumgart konnte schnell seine Ideen implementieren und das führte zum Erfolg. Für die Akteure des FC hieß das aber ein hohes Anforderungsprofil: „In den ersten zwei Trainingswochen wusste ich nicht immer, wie ich mich in der Vorwärtsbewegung zu verhalten habe. Aber ich konnte mir im Training von Benno und Jonas abschauen, wie sie es machen. Mittlerweile finde ich mich gut zurecht. So wie unser Trainer spielen lässt, finde ich es mega geil. Gerade wir Außenbahnspieler kommen häufig in Flankenposition. Flanken sind meine Stärke. Wir stehen als Außenverteidiger sehr hoch. Nicht ohne Grund haben Jonas und Benno schon acht Scorerpunkte gesammelt. Wir flanken sehr viel, das kommt mir entgegen und macht mir Spaß.“
Wohin es für die Nordrhein-Westfalen im nächsten Kalenderjahr geht, ist schwierig abzuschätzen. Der Weg nach oben, aber auch nach unten, ist offen: „Uns trennen nur fünf Punkte von den Champions-League-Plätzen, aber eben auch nur fünf Zähler vom Relegationsplatz. Das ist verrückt. Wir wollen einfach weiter unseren Fußball erfolgreich auf den Platz bringen. Natürlich wäre es schön, wenn wir am Saisonende auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen. Wir müssen uns nicht kleiner machen als wir sind. Die Gegner haben Respekt vor uns und richten sich auf unser Spiel ein.“
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