Kölns Innenverteidiger-Suche: Drei Kandidaten im Fokus
In der kommenden Saison spielt der 1. FC Köln wieder in der Bundesliga. Als Meister der 2. Liga kehren die „Geißböcke“ nach nur einem Jahr zurück ins deutsche Oberhaus. Dafür möchte man sich noch weiter verstärken. Besonders wichtig ist dabei die Innenverteidiger-Position.
Köln will letzte Planstelle schließen
Der Wechsel von Ellyes Skhiri zum „effzeh“ steht kurz vor dem Vollzug. Der Tunesier verstärkt das defensive Mittelfeld. Finanziell schlägt der Transfer allerdings mächtig auf das Polster der Kölner. Somit bleibt für die letzte Planstelle nur ein geringes Budget. Der Aufsteiger sucht noch nach einem neuen Innenverteidiger im Spielsystem.
Auf dieser Position ist derzeit der Spanier Jorge Mere fest gesetzt. Der frisch gebackene U21-Europameister stieg in dieser Woche ins Training bei den Profis wieder ein. An der Seite des 22-Jährigen soll jemand neues gefunden werden. Aufgrund der bereits getätigten Ausgaben bevorzugen die Kölner offenbar ein Modell mit einer Leihe, inklusive Kaufoption.
Verteidigen Mere und Vallejo künftig auch im Verein gemeinsam?
Wie nun „geissblog“ berichtet, sollen dabei drei Kandidaten für den FC infrage kommen. Jesus Vallejo (Real Madrid), Sebastian Luperto (SSC Neapel) und Maximilian Wöber (FC Sevilla) stehen demnach in den Notizbüchern des Klubs. Alle drei Akteure sind in ihren Vereinen nicht mit einer Stammplatzgarantie ausgestattet. Deshalb wittern die Kölner ihre Chance auf einen Deal.
Mit Vallejo spielte Mere auch bereits bei der EM erfolgreich zusammen Seite an Seite. Der Spanier bekräftigte allerdings bereits seinen Wunsch in Madrid bleiben zu wollen. Auch wenn jüngst mit Éder Militão noch weitere Top-Konkurrenz zum Kader hinzukam. Wöber schloss sich erst zur aktuellen Saison seinem neuen Klub an. Zuvor spielte er beim niederländischen Top-Team Ajax Amsterdam.
Wöber und Luperto als Favoriten
In Sevilla gilt Wöber als langfristige Anlage. Kurzfristig wird er sich wohl noch hinter der Konkurrenz anstellen müssen. Daher wäre ein direkte Leihe denkbar. Der dritte im Bunde ist Luperto. Der 22-Jährige hat in seiner italienischen Heimat zu kämpfen. Beim SSC konnte er sich noch nicht durchsetzen. In den letzten Jahren kickte der Italiener bereits zweimal auf Leihbasis in der Serie B und gilt für die anstehende Spielzeit erneut als Ausleihkandidat.
Damit sind die Gerüchte um Maximilian Wöber und Sebastian Luperto nachvollziehbar. Ein Vallejo-Deal scheint eher unwahrscheinlich. Kein Kandidat bei der Suche ist dem Vernehmen nach der Ex-Bundesliga-Akteur Carlos Zambrano. Der Peruaner kickt derzeit in der Ukraine für Dynamo Kiew. Ein Wechsel nach Köln soll, seitens der Domstädter, kein Thema sein.