Köln: Beierlorzer vor dem Aus – Labbadia und Schmidt mögliche Nachfolger
Achim Beierlorzer steht beim 1.FC Köln offenbar kurz vor dem Aus. Wie der „Kölner Stadt Anzeiger“ berichtet, hat der 51-Jährige im Vorstand keine Mehrheit mehr für sich. Auch Sportdirektor Armin Veh könnte im Zuge der Entlassung Beierlorzers den „Effzeh“ verlassen.
Beierlorzer leitet Training – Geht er trotzdem?
Ähnlich wie Niko Kovac gestern beim FC Bayern leitete auch Beierlorzer am heutigen Vormittag das Training der Kölner in gewohnter Manier. Bis dahin gab es noch keine offizielle Entscheidung über den 51-Jährigen. In zehn Bundesligapartien konnte Beierlorzer die Kölner nur zu zwei Siegen führen. Aktuell rangiert der Verein auf dem 17. Tabellenplatz. Nur Mitaufsteiger Paderborn hat noch weniger Punkte auf dem Konto.
Der geborene Erlangener hatte das Ruder am Rhein erst im Sommer übernommen. Nun droht ihm nach Kovac bei den Bayern die zweite Trainerentlassung der laufenden Bundesligasaison. Im Zuge dessen könnte auch Armin Veh den Verein vorzeitig verlassen. Vor kurzem hatte er verkündet, dass er sein Vertrag in Köln im kommenden Sommer nicht verlängern wird. Aufgrund der sportlich prekären Situation kommt nun sogar eine Nichterfüllung des Vertrags in Frage.
Labbadia und Schmidt Kandidaten auf Nachfolge
Wenn Beierlorzer wirklich gehen sollte, stehen mögliche Nachfolger schon bereit. Zwar soll Assistent André Pawlak zunächst für das Spiel am Freitagabend gegen Hoffenheim übernehmen. In der Länderspielpause danach soll allerdings bereits ein Nachfolger präsentiert werden. Dabei könnte es sich um Bruno Labbadia oder Roger Schmidt handeln. Schon 2017 hatte es erste Kontakte zwischen Labbadia und den Kölnern gegeben. Blockiert wurde die Verpflichtung damals durch den Gemeinsamen Ausschuss. Auch Roger Schmidt war in Köln bereits Thema. Im Jahr 2013 wollte der „Effzeh“ ihn aus Salzburg loseisen, blitzte allerdings ab. Daraufhin kam Peter Stöger nach Köln. Nun könnten die Kölner allerdings einen neuen Anlauf bei beiden Trainern starten.