Ganz böser Start für beide Teams: Der 1. FC Köln steht sowohl in der Bundesliga als auch in der Europa League auf dem letzten Platz, der SV Werder Bremen steht mit drei Punkten Vorsprung auf Platz 17. Beiden würde ein Sieg sehr gut tun. Die Kölner warten nun seit zehn Pflichtspielen auf einen Sieg, den letzten und einzigen Punkt holten sie im Spiel gegen Hannover 96. Wer sich am Sonntag in diesem Spiel durchsetzt, wird zumindest kurz durchatmen können. Der Verlierer wird sich vermutlich einen neuen Trainer suchen müssen.
Der Kölner Stadt-Anzeiger schrieb in dieser Woche über den Fußballlehrer Peter Stöger: „Dass er als Trainer woanders schon bald wieder Erfolg haben könne, wäre jedenfalls wahrscheinlicher, als dass der 1. FC Köln auf Anhieb eine Serie startet.“ Seine Antwort darauf: “ Die Frage ist: Wie lange ist man bereit, alles zu machen. Wie lange behält man die Ruhe, wie lange hält man die Anspannung. Das kann ich nicht beeinflussen.“ Für den Österreicher stelle sich das Thema nicht und es wäre absolut der falsche Weg zu sagen: „Ich verpisse mich jetzt“, findet er eine drastische Wortwahl zu der Diskussion um seine Person. Mal wieder ein typischer Stöger. Auch wenn er ganz ruhig und abgeklärt mit dieser Situation umzugehen scheint, dürfte wohl auch ihm klar sein, dass es bei einer Niederlage eng werden könnte.
„Wir haben die Schnauze voll“ und „Wir wollen euch kämpfen sehen“, skandierten 1000 mitgereisten Anhänger des Effzehs bei der Partie in Borisov, welche trotz starker Leistung knapp verloren ging. So lief es in dieser Saison oft, trotzdem standen die Fans immer hinter ihrem Team. Bis jetzt. Langsam ist aber auch deren Geduld aufgebraucht. Es gab auch wieder „Schmadtke raus!“-Rufe und auch Peter Stöger bekam sein Fett weg. Solange der FC nicht die Kurve bekommt, wird sich dies auch nicht ändern. Am Sonntag bietet sich dann eine erstklassige Möglichkeit, endlich unten heraus zu kommen und sich immerhin dem Relegationsplatz anzunähern.
„Es wird keinen großen Aktionismus geben. Über allem steht, den Fokus auf das Spiel zu lenken“, sagte Werder-Trainer Alexander Nouri kurz vor der Abreise in die Domstadt zu ran.de. „Es wird ein Fight, den wir annehmen wollen und müssen. Es ist aber auch nicht das letzte Saisonspiel.“ Auch Frank Baumann, Geschäftsführer Sport der Bremer, bleibt ruhig und meint: „Unsere Situation ist nicht rosig, aber auch alles andere als aussichtslos.“ Trotzdem wird natürlich auch an der Weser ein möglicher Trainerwechsel zur Debatte stehen. Vermutlich würde eine Niederlage gleichbedeutend mit einer Entlassung Nouris sein.
Beim FC fehlen die Langzeitverletzten Jhon Cordoba, Jonas Hector und Marcel Risse. Zudem ist der Einsatz von Kapitän Lehmann fraglich. Er hatte sich am Donnerstag beim Aufwärmen verletzt.
Bei Werder fallen weiterhin Max Kruse und Justin Eilers aus. Auch Jerome Gondorf und Theodor Gebre Selassie sind noch nicht wieder fit.
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