Nur wenige Tage nach seiner Entlassung beim 1. FC Köln Anfang Dezember trat Peter Stöger die Nachfolge von Peter Bosz bei Borussia Dortmund an. Eine ungewöhnliche Situation, vor allem weil der Österreicher wegen fehlenden sportlichen Erfolgs entlassen wurde und anschließend zu einem besser platzierten Verein wechselte. Am Freitagabend trifft der 51-Jährige nun erstmals auf den Verein, den er knapp viereinhalb Jahre lang trainierte.
Seit Stefan Ruthenbeck das Traineramt beim 1. FC Köln übernommen hat, kann der Tabellenletzte wieder Spiele gewinnen. Mehr noch: Die Kölner haben plötzlich sogar wieder realistische Chancen auf den Klassenerhalt. Das hatte man selbst im sonst immer so positiv gestimmten Rheinland nicht mehr für möglich gehalten – besonders nicht schon im Februar. Innerhalb von nur sechs Ligaspielen hat sich der Effzeh die Möglichkeit erarbeitet, auf den Verbleib im Oberhaus zu hoffen.
Dafür muss allerdings Woche für Woche weiter gepunktet werden, egal gegen wen es geht. Das bestätigt auch Ruthenbeck auf der Pressekonferenz vor dem Spiel: „Unsere Situation ist schlecht, wir brauchen jeden Punkt.“ Der Druck sei noch immer da, aber „ein bisschen positiver als vor ein paar Wochen“. Die Spieler bekämen mit jedem Erfolg mehr Selbstvertrauen, wodurch Automatismen besser greifen, glaubt er. Gleichzeitig will der 45-Jährige jedoch die steigende Erwartungshaltung bremsen. „Wir sind hier nicht in einem Harry-Potter-Film. Wir können nicht jedes Spiel gewinnen“, mahnt der geborene Kölner.
In der bisherigen Rückrunde konnte Borussia Dortmund noch kein Spiel gewinnen. Gegen drei Vereine aus der unteren Tabellenhälfte reichte es jeweils nur zu einem Unentschieden. Dafür mitverantwortlich war sicher auch die Situation um Pierre-Emerick Aubameyang. Der Gabuner sorgte mit seinem Verhalten für viel Unruhe in der Mannschaft. Mit seinem Abgang zum FC Arsenal hat sich das Thema nun erledigt und kann nicht mehr als Ausrede für Probleme herhalten.
„Ich bin froh, dass das Transferfenster zu ist. Es ist eine gute Geschichte, weil wir Ruhe im eigenen Haus haben. Wir haben einen guten Ersatz dazu geholt. Wir sind auf unsere Ziele fokussiert“, sagt Peter Stöger. Weiterhin bestätigte der BVB-Coach auf der Pressekonferenz am Donnerstag, dass Neuzugang Michy Batshuayi zum Kader gehören wird. Ob der Belgier von Anfang an auf dem Platz stehe, könne er jedoch noch nicht sagen.
1. FC Köln: Horn – Sörensen, Meré, Heintz, Hector – Clemens, Höger, Özcan, Jojic – Zoller, Terodde
Borussia Dortmund: Bürki – Piszczek, Sokratis, Toprak, Toljan – Weigl – Kagawa, Götze – Pulisic, Batshuayi, Sancho
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