Köln: Jorge Mere und RB-Kicker Ilsanker in der Warteschleife
Nach einem grauenhaften Start in die neue Fußball-Bundesliga-Saison, hat sich der 1.FC Köln in den letzten Spielen unter dem neuen Trainer Markus Gisdol wieder gefangen. Im Winter kann nun Sportdirektor Horst Heldt erstmals tätig werden.
Heldt will Veh-Kader ausmisten
Armin Veh kaufte als vorheriger Sportchef im vorangegangenen Sommer mächtig ein. Mit einem Transfer-Minus startete der Aufsteiger in die neue Spielzeit. Die Investitionen sollten den Kader bundesligatauglich machen. Doch stattdessen enttäuschte die Mannschaft unter der Führung von Achim Beierlorzer.
So wurden auch die Transfers von Veh kritisch beäugt. Jetzt hat Horst Heldt, welcher in Folge des Doppel-Aus von Beierlorzer und Veh nach Köln kam, die Chance den Kader umzukrempeln. Defensiv will man sich erneut verstärken. Doch auf dieser Position drohen zwei Personalien dem „Effzeh“ nicht in die Karten zu spielen.
Denn während man im Sommer händeringend einen Nebenmann für Jorge Mere suchte und letztendlich auch fand, so ist es mittlerweile so, dass der eigentlich gesetzte Spanier außen vor ist. Dieser Zustand ist kein kurzfristiger. Unter Beierlorzer fing das an und auch Neu-Trainer Gisdol vertraut auf ein anderes Innenverteidiger-Duo.
Ilsanker-Paket derzeit nicht zu stemmen
So berichtet jetzt der „Geisssblog“, dass die Kölner weiterhin drohen auf dem Youngster sitzen zu bleiben. Denn in der Personalie bewegt sich wenig. Aufdrängen tut er sich anscheinend nicht und konkretes Interesse, wie es zu Beginn seiner Köln-Zeit gab, ist keines vorhanden. Auch der Spieler selbst soll laut dem Bericht keine Regung zeigen, den Klub im Winter zu verlassen. Bis 2023 ist der 22-Jährige noch an die Dom-Stadt gebunden. Doch der Defensiv-Spieler könnte die klamme Kasse füllen.
Dieses Geld würde man in Köln nur zu gerne fließen sehen. Schließlich will man den Kader anpassen. Auf dem Wunschzettel steht Stefan Ilsanker von RB Leipzig. Der 30-Jährige gehört bei Trainer Julian Nagelsmann nur zur zweiten Garde des Ost-Klubs. Ein Wechsel scheint in absehbarer Zeit stattzufinden. Jedoch wird das laut dem „Geissblog“-Bericht nicht schon im Winter passieren, wie es die Kölner gerne hätten.
Denn finanziell wäre das Gesamt-Paket demnach nicht zu stemmen. Man müsse bis zum kommenden Sommer warten. Dann endet der Vertrag des Österreichers in Leipzig. Im Anschluss müsse man sich lediglich auf ein Gehalt für den flexiblen Defensiv-Spieler einigen.