Sowohl in Köln als auch bei Werder Bremen hatte man sich ursprünglich mehr von der bisherigen Bundesliga-Saison erhofft. Während die Domstädter mit lediglich acht Punkten den vorletzten Rang belegen, können auch die Bremer keineswegs zufrieden sein. Dass man im Winter nachlegen will, liegt auf der Hand. Den Ex-Mainzer Todor Nedelev scheinen indes beide Traditionsvereine ins Visier genommen zu haben.
Das Portal „torinogranata.it“ bringt Nedelev mit den Bundesligisten in Verbindung. Der 26-Jährige besitzt bereits eine Vergangenheit in der deutschen Eliteliga, wenngleich der Erfolg in dieser eher ausblieb. Von 2014 bis 2017 stand der Offensivspieler bei Mainz 05 unter Vertrag, doch konnte sich beim FSV nie wirklich durchsetzen. Lediglich zwei Kurzeinsätze stehen für ihn in der Bundesliga zu Buche, zumeist kam Nedelev wenn überhaupt in der Regionalliga zum Einsatz. Zudem plagten den Bulgaren immer wieder verschiedene Verletzungen, die einen möglichen Durchbruch des Flügelspielers verhinderten.
Mittlerweile steht Nedelev in der bulgarischen Heimat bei Botev Plovdiv unter Vertrag. Der Nationalspieler gilt als flexibel einsetzbar und technisch versiert. Beim aktuell Neuntplatzierten zählt der 26-Jährige zu den absoluten Leistungsträgern, was seine fünf Saisontore bedingt widerspiegeln. Dass der Linksfuß seinem Jugendverein erneut den Rücken gen Bundesliga kehren wird, scheint sich laut dem Portal abzuzeichnen.
Mit seiner Variabilität könnte Nedelev der bislang schwachen Offensive der Domstädter gewiss helfen, doch die Situation beim FC scheint bitterernst. Bereits das heutige Duell gegen Union Berlin beinhaltet für den 1. FC Köln eine ganz besondere Brisanz. Gegen den Mitaufsteiger stehen die Rheinländer bereits mächtig unter Druck, denn auch unter Neu-Coach Markus Gisdol warten die Kölner bislang vergeblich auf ein Erfolgserlebnis. Um die Ausgangssituation für die Rückrunde nicht noch verheerender zu gestalten, sollte der FC gegen Union punkten.
Etwas besser sieht die Lage in Bremen aus, wenngleich Anspruch und Realität derzeit in keinerlei Relation zueinander stehen. Die angepeilte Qualifikation für den Europapokal scheint bereits früh kaum noch erreichbar, mit nur zwei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz richtet sich der Blick eher nach unten. Auch aufgrund der anhaltenden Verletzungssorgen könnte Nedelev ins Bremer Profil passen.
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