Wenn überhaupt darf beim 1. FC Köln erst gegen Ende des anstehenden Transferfensters mit Neuverpflichtungen gerechnet werden. Sportchef Horst Heldt und Co. verfolgen eine Strategie des Abwartens.
Dreimal ist der 1. FC Köln in der vergangenen Saison auf dem Winter-Transfermarkt tätig geworden. Mit Mark Uth, Elvis Rexhbecaj und Toni Leistner wurde jeweils ein Leihgeschäft vereinbart. In der sich in wenigen Tagen wieder öffnenden Januar-Wechselperiode sind aufgrund der Corona-Pandemie erneut lediglich Ausleihen zu erwarten.
Und diese dürften am Geißbockheim auch erst gegen Januar-Ende realisiert werden. „Stand jetzt haben wir nicht vor, auf dem Transfermarkt tätig zu werden – sollten wir nicht auch den einen oder anderen Abgang haben“, erklärt FC-Sportchef Horst Heldt dem „Express“. „Am 20. Januar könnte es – aus welchen Gründen auch immer – anders aussehen. Es ist sinnvoll und klug, sich bis zum 31. Januar alle Optionen offenzuhalten.“
Das Kölner Trio um Jorge Mere, Marco Höger und Christian Clemens wurde in der Vergangenheit häufiger als Verkaufskandidaten gehandelt. Die Ablösen, welche im Falle eines Transfers in den Kölner Büchern stehen würden, dürften das Transferbudget aber nicht signifikant ansteigen lassen.
Einem Bericht der „Bild“ zufolge will der FC ohnehin nur auf der Zugangsseite tätig werden, sollte der Start ins neue Jahr misslingen. Als Fünfzehnter misst man sich zum Auftakt gegen Augsburg (H) und trifft noch bis Ende des Monats auf Freiburg (A), Hertha (H), Schalke (A), Hoffenheim (A) und Bielefeld (H) – also drei direkte Konkurrenten um den Erhalt der Bundesliga-Klasse.
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