Jhon Córdoba steht seit 2017 beim 1. FC Köln unter Vertrag. In der laufenden Saison bestritt der Stürmer bislang 17 Spiele und erzielte sieben Treffer. Im Interview mit der „Sport Bild“ spricht der 26-Jährige über seinen Trainer Markus Gisdol, die kommende Partie gegen den FC Bayern München und seinen Vertrag bei Köln.
Seit November 2019 ist Markus Gisdol Trainer beim 1. FC Köln. In einem Interview bezeichnete er Jhon Córdoba als „Maschine“. Córdoba sieht seinen Cheftrainer als Antreiber und sagt über ihn: „Der Trainer ist der Treibstoff für meine Maschine. Markus Gisdol spricht viel mit mir. Er erklärt mir, was ich auf dem Platz machen soll. Er schenkt mir Vertrauen. Das gibt mir Kraft und macht mich besser. Ich bin in einer Top-Verfassung.“
Durch die Taktik und angeordnete Spielweise Gisdols wirkt auch die Stimmung im Stadion zunehmend positiver und geladener. Córdoba erklärt: „Wir alle nehmen das wahr. Aber wir tun auch viel dafür, um die Zuschauer mitzunehmen. Seitdem Markus Gisdol unser Trainer ist, werden wir von Woche zu Woche stärker. Wir legen viel mehr Wert auf Kondition und Schnelligkeit. Wir sind physisch viel stärker. Das spüren die Fans. Dadurch ist die Verbindung zu ihnen enger geworden. Die Zuschauer merken, wenn wir die Unterstützung brauchen. Das treibt uns an, und dann sind auch die Fans zufrieden.“
Am kommenden Samstag ist der FC Bayern zu Gast im RheinEnergieSTADION. Dass die Partie alles andere als einfach wird, weiß Córdoba. Der Kolumbianer ist aber auch zuversichtlich: „Bayern ist ein schwerer Gegner. Aber wir sind zu Hause sehr stark. Das wollen wir auch gegen Bayern zeigen.“
Die steigende Leistung des Kölner Teams bleibt nicht unbemerkt und beginnt laut Córdoba im Kopf: „Wir sind nicht nur physisch stark, sondern auch mental. Wir zweifeln nicht. Wir denken nur an Siege. Wir sind bereit, unseren Gegnern die Stirn zu zeigen. Und wir spielen guten Fußball. Deshalb glaube ich, dass uns auf jeden Fall alle Gegner ernst nehmen.“
Córdobas Vertrag läuft im Sommer 2021 aus. Ob sich der Stürmer länger an den 1. FC Köln binden will, bleibt offen. Über seine Zukunft macht sich der 26-Jährige derzeit keine Gedanken, im Vordergrund steht der Klassenerhalt: „Mein Berater führt Gespräche mit dem Verein. Ich mische mich im Moment nicht ein, weil ich mich nur auf Fußball konzentrieren und die tollen Momente in Köln genießen will. Erst mal geht es darum, in der Liga zu bleiben.“
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