Offiziell: 1. FC Köln trennt sich von Trainer Achim Beierlorzer
Nachdem lange über die Zukunft von Achim Beierlorzer als Trainer des 1. FC Köln spekuliert wurde, herrscht nun Klarheit. Nach der gestrigen 1:2-Niederlage gegen Hoffenheim teilte der „Effzeh“ nun die sofortige Freistellung des 51-Jährigen mit. Auch mögliche Kandidaten auf die Nachfolge Beierlorzers kursieren bereits.
Aehlig: „Sind zu diesem Schritt gezwungen“
Beierlorzer wird mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Coach des Aufsteigers entbunden. „Ich bedauere es, dass wir uns zu diesem Schritt gezwungen sehen, denn wir schätzen Achim Beierlorzer sehr“, wird Frank Aehlig, der sportliche Leiter der Kölner, auf der vereinseigenen Website zitiert. „Jedoch ist der erhoffte sportliche Erfolg bisher ausgeblieben und es ist unsere Aufgabe, alles dafür zu tun, dass der FC seine Ziele erreicht.“ Die Entscheidung habe man daher „gemeinsam mit Vorstand und Geschäftsführung“ getroffen. Bis auf Weiteres übernehmen André Pawlak und Manfred Schmid die Betreuung der Mannschaft.
Auch der gebürtige Franke selbst äußerte sich zu seinem Aus in der Domstadt. „Ich bedauere, dass ich den FC in diesen vier Monaten nicht zum gewünschten sportlichen Erfolg führen konnte“, wird der Ex-Trainer zitiert. Seiner ehemaligen Mannschaft wünsche er „das nötige Quäntchen Glück und den erhofften Erfolg.“ Vor der Saison war Beierlorzer von Jahn Regensburg zum Aufsteiger gekommen. Nach nur 13 Pflichtspielen endet das Engagement des 51-Jährigen nun.
Wer folgt auf Beierlorzer?
Einige Kandidaten auf die Nachfolge des Erlangers kursieren indes bereits. Bruno Labbadia jedoch wird nicht das Amt des Cheftrainers beim „Effzeh“ übernehmen. Der ehemalige Wolfsburg-Coach wurde zuletzt als Favorit auf den Posten gehandelt, doch sagte dem Aufsteiger schließlich ab. „Wir haben ihn angerufen, ob er für ein Gespräch zur Verfügung stehen würde. Er hat aber kein Interesse“, erklärte Aehlig gegenüber BILD. Die Länderspielpause will man in Köln offenbar nutzen, um einen Nachfolger zu installieren.