Skhiri darf Köln wohl im Winter verlassen – ordentliche Ablöse gefordert
Ellyes Skhiri ist einer der Leistungsträger des 1. FC Köln. Doch der Sechser würde gerne wechseln wollen. Und das dürfte er in der Winterpause wohl auch. Die Domstädter fordern nach Informationen der „Sport Bild“ aber eine Ablösesumme von mindestens 15 Millionen Euro.
Skhiri-Abgang wäre ein großer Verlust für den effzeh
Seit seinem Wechsel 2019 von Montpellier nach Köln ist der 26-Jährige so gut wie immer gesetzt. Insgesamt absolvierte der defensive Mittelfeldspieler bisher 81 Spiele für die Geißböcke, in denen er elf Tore erzielte und sechs Vorlagen lieferte. Eine herausragende Bilanz. Auch in der laufenden Saison stand der Tunesier fast immer in der Startelf. Der in Frankreich Geborene verpasste aber sechs Spiele, wobei er in vier davon an einer Knieverletzung litt. In den letzten beiden Partien gegen Augsburg und Wolfsburg war der Rechtsfuß krankheitsbedingt nicht im Kader. Das tat dem Team von Steffen Baumgart sichtlich weh. Gegen die Wölfe konnte man zwar knapp gewinnen, aber gegen den FCA gab es ohne Skhiri die erste Heimniederlage der Saison.
Ob der tunesische Nationalspieler auch in den letzten zwei Spielen des Jahres fehlen wird, ist noch nicht bekannt. Wenn das der Fall sein sollte, dann könnt es sein, dass der Leistungsträger gar nicht mehr für die Domstädter auflaufen wird. Denn Skhiri hat wohl eine Freigabe für einen möglichen Wechsel im Winter erhalten. Sein Vertrag läuft zwar noch bis 2023, aber eigentlich wollte der Mittelfeldspieler schon im Sommer weg. Doch damals fand sich kein Abnehmer für ihn. Ein Grund dafür könnte die hohe Ablöse gewesen sein, die die Kölner gefordert hatten. Sie verlangten in der Sommertransferperiode zwischen 15 und 20 Millionen Euro. Das war kein Verein bereit zu zahlen.
Köln will 15 Millionen Euro für ihn
Und auch dieses Mal droht ein möglicher Abgang an einer zu hohen Ablösesumme zu scheitern. Denn jetzt fordert der effzeh immer noch 15 Millionen Euro für Skhiri. In Corona-Zeiten viel Geld für mögliche Interessenten. Vielleicht sogar zu viel. Und so könnte es dann doch sein, dass der Stammspieler auch in der Rückrunde für Köln zum Einsatz kommt. Doch auch wenn der Sechser bleibt, kann es sein, dass er erstmal fehlen wird. Denn der Tunesier nimmt mit seiner Nationalmannschaft am Africa-Cup teil. Ob dieser aber wirklich vom 9. Januar bis zum 6. Februar 2022 stattfinden wird, ist pandemiebedingt noch nicht ganz sicher. Laut eines Berichtes des französischen Radiosenders „RMC“ wird ein Ausfall des Cups immer wahrscheinlicher.
Aus dem Kader streichen will der 1. FC Köln, laut der „Sport Bild“, Jannes Horn, Jorge Meré und Niklas Hauptmann. Bei Noah Katterbach und Sava-Arangel Čestić soll eine Leihe denkbar sein.
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