Der 17-jährige Fisnik Asllani, Tormaschine von Union Berlin, schnürt die Schuhe zwar noch für die Bundesliga-A-Junioren der Köpenicker, doch trifft er bereits wie die ganz Großen. Der Nachwuchsspieler der Eisernen traf am Wochenende nach Belieben. Beim 13:0-Kantersieg gegen die U19 von Holstein Kiel steuerte er fünf Treffer bei. Es waren gerade einmal 20 Minuten in der ersten Halbzeit gespielt, da stand es bereits 5:0 für die Hausherren.
Mit seinem Fünferpack steuerte der Deutsch-Kosovare einen Löwenanteil zum höchsten Sieg der A-Junioren von Union Berlin bei. Anscheinend hat Fisnik Asllani mit seiner imposanten Trefferquote bei einigen Bundesligaklubs Begehrlichkeiten geweckt. Wie die „BILD“ berichtet, bekunden der VfL Wolfsburg, der FC Schalke 04, Hertha BSC, der FC Bayern und RB Leipzig Interesse an dem jungen Talent.
Das Arbeitspapier des gebürtigen Berliners läuft im kommenden Sommer aus, doch will der Aufsteiger seinen Angreifer verständlicherweise in den eigenen Reihen behalten. Und das trotz angeblicher „Ablösen im sechsstelligen Bereich“, die laut der Zeitung bei Union Berlin eingegangen sind. „Das Thema wird im Verein besprochen“, erklärt Oliver Ruhnert, Manager bei den Eisernen.
Bereits vor einer Woche traf der 17-Jährige beim „Baltic Sea Cup“, einer internationalen Nachwuchsrunde, zwei Mal ins gegnerische Tor. Damit sicherte der U17-Nationalspieler Kosovos seiner Mannschaft ein 3:3-Unentschieden gegen die dänische Nachwuchsmannschaft vom FC Nordsjaelland. Während der eigentliche Trainer der Jung-Unioner, Sebastian Bönig, mit seinem Fußball-Lehrer-Schein beschäftigt war, wurde er durch André Hofschneider ersetzt. Der ehemalige Cheftrainer der Berliner fand sogleich auch lobende Worte für Asllani: „Er hat eine eingebaute Tor-Garantie, egal wo er spielt.“
In der Saison 2018/19 schlugen Asllanis Abschlüsse in 23 Einsätzen 22 Mal im gegnerischen Kasten ein. In der laufenden Spielzeit stand er bisher dreimal auf dem Rasen und hat jetzt schon acht Treffer erzielt. Somit ist es nicht verwunderlich, dass größere Vereine auf ihn aufmerksam werden. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis der geborene Berliner den nächsten Schritt wagen könnte.
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