Khedira: Trotz Abgang von Max Kruse wird Union nicht zerbrechen
Erst gestern verließ Max Kruse die Eisernen gen Wolfsburg für eine Ablöse von rund fünf Millionen Euro. Für den 1. FC Union Berlin schoss der Stürmer in 45 Einsätzen 19 Tore und legte 12 weitere vor. Mit Sven Michel von Paderborn verpflichtete man auch gleich einen Nachfolger. Auch deshalb schätzt Rani Khedira die Lage weiter positiv ein, wie der „kicker“ nun berichtet.
Auch ohne Kruse ist man zu guten Leistungen fähig
„Ich kann mich an das Spiel in Stuttgart oder gegen Freiburg (beide Spiele endeten Remis) erinnern. Da hat Max nicht gespielt. Da haben wir durchaus ansprechende Leistungen gezeigt“, wird Khedira vom Sportmagazin zitiert. Doch auch der Profi muss zugeben, dass sein ehemaliger Teamkamerad in bestimmten Situationen den Unterschied machen konnte. Nicht nur deshalb ist der Norddeutsche Rekordtorjäger in der Bundesliga-Historie der Hauptstädter. Auch neben dem Platz habe der Offensivmann oft seine Persönlichkeit gezeigt.
Dieser Charakter hätte der gesamten Mannschaft Stärke verliehen. Doch der Aufsteiger von 2019 habe ein gefestigtes Fundament. Und immerhin: Durch den Abgang der Leitfigur können sich nun neue Spieler gegenüber Fans und Trainer profilieren. „Jetzt können auch andere Spieler zeigen, dass sie sich ein Stück weit freischwimmen, noch mehr zeigen und in die Verantwortung gehen“, schließt der Mittelfeldspieler das Gespräch ab.
Ein adäquater Ersatz?
Trotz der neuen Personalie Sven Michel wird man den Angriff umstellen müssen. Ob der Linksfuß die gleiche Einschlagskraft besitzt, wie sein Vorgänger, bleibt abzuwarten. Der Neuankömmling steht voll im Saft. Beim SCP schoss er in 20 Einsätzen 15 Tore während der laufenden Saison. Die Kehrseite: Von seinen insgesamt 343 Spielen bestritt der 31-jährige Routinier davon gerade einmal 29 im Oberhaus. Die Schlüsselfrage lautet also: Kann er dem Druck und dem hohen Leistungsanspruch der Liga gerecht werden?
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