Sebastian Andersson ist einer der Hauptgründe für die bisher starke Saison des 1. FC Union Berlins. Nun kommen vermehrt Gerüchte um einen Wechsel im Winter auf.
Der Aufsteiger aus Berlin kann mit bisher 19 Punkten nach 14 Spieltagen vollkommen zufrieden sein. Aktuell beläuft sich der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz auf elf Punkte. Der Relegationsplatz ist immerhin sieben Zähler entfernt. Dabei begann die Spielzeit mit nur vier Zählern aus den ersten sieben Partien wie erwartet schwierig. Seitdem ist Union allerdings nur schwer zu besiegen, es folgten fünf Siege bei nur noch zwei Niederlagen gegen den FC Bayern München (1:2) und dem FC Schalke 04 (1:2). Zudem sorgte man in dieser Saison mit den Siegen gegen Borussia Dortmund (3:1) und Tabellenführer Borussia Mönchengladbach (2:0) für Furore.
Mit einer Tordifferenz von 18:19 liegt die Stärke der Mannschaft von Übungsleiter Urs Frischer eher in der Defensive. Kein Team in der unteren Tabellenhälfte hat weniger Tore kassiert. Und selbst der Rekord- und Serienmeister FC Bayern München musste bereits 20 Gegentreffer hinnehmen. Neben der starken Defensive trägt allerdings auch die eher torarme Offensive viel zum aktuellen Erfolg bei.
Insbesondere der 28-jährige Sebastian Andersson konnte mit acht Treffern und einem Assist seinen Stempel aufdrücken. Der Schwede war damit an der Hälfte aller Tore seines Teams beteiligt. Der Angreifer, der 2018 ablösefrei vom 1. FC Kaiserslautern kam, weckt damit selbstverständlich die Begehrlichkeiten anderer Teams. Informationen der „BILD“ zufolge würden den Stürmer aktuell neben einiger Bundesligisten auch Ajax Amsterdam, Celtic Glasgow, Brighton & Hove Albion und der FC Villareal beobachten.
Der neunfache schwedischer Nationalspieler selbst gab an, sich noch auf die letzten Spiele der Winterpause konzentrieren zu wollen und schloss einen Wechsel im Winter keinesfalls aus. „Ich fokussiere mich auf die letzten Spiele vor der Winterpause und dann werden wir sehen. Ich mag es in Deutschland sehr, ich denke, die Liga passt zu mir. Aber wenn ein gutes Angebot aus England kommt, wer weiß …“, so der Angreifer zu den anhaltenden Wechselgerüchten um seine Person. Für Andersson, dessen Vertrag im Sommer 2020 ausläuft, könnte dies eine der letzten Chancen für einen Wechsel in diesem Kaliber sein. Dem scheint sich auch der Angreifer bewusst zu sein. „Ich bin nicht mehr so jung“, so Andersson weiter.
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