Neuzugang Diogo Leite vergleicht Union Berlin mit dem FC Porto
Mit Diogo Leite hat der FC Union Berlin sich einen portugiesischen Innenverteidiger für die anstehende Saison gesichert. Der 23-Jährige scheint sich in der Bundesliga und speziell bei den Eisernen gut aufgehoben zu fühlen, wie der kicker berichtet.
Am Samstag kam es während eines Mannschaftsabends zu einem ersten Aufeinandertreffen zwischen dem Leihspieler aus Portugal und seinen neuen Teamkollegen. Mit einer obligatorischen Gesangseinlage für Neuzugänge konnte Leite direkt bei seinen Mitspielern punkten. „Für mich war es gut, meine Teamkollegen auf diese Weise kennengelernt zu haben“, erzählte der Abwehrspieler am Montagnachmittag bei einer Medienrunde im Trainingslager.
Allerdings wurde der Linksfuß nicht für seine gesanglichen Qualitäten nach Berlin geholt. Unions Geschäftsführer Profifußball Oliver Ruhnert sieht in Leite „einen sehr interessanten Spieler mit einem guten linken Fuß im Aufbau und einem sehr guten Antizipieren von Spielsituationen“.
Leite: „Ich bin jetzt in der richtigen Liga“
Aber nicht nur die Verantwortlichen der Köpenicker denken, dass der Portugiese gut zum Verein und in die Bundesliga passt. „Mit meiner Art zu spielen, bin ich jetzt in der richtigen Liga“, erklärte Leite. „Als ich gehört habe, dass es die Möglichkeit gibt, hier her zu kommen, war ich sehr froh. Union ist ein besonderer Klub, die Bundesliga ist eine der besten Ligen. Jedes Match ist sehr umkämpft, es ist sehr schwierig, ein Spiel zu gewinnen.“
Dem ehemaligen portugiesischen U21-Nationalspieler ist durchaus bewusst, dass Union Berlin kein gewöhnlicher Klub ist. Hier wird Fußball gelebt und gearbeitet. Immer ganz nah dran an den Fans. „Ich wusste, dass Union ein Verein ist, bei dem die Verbindung zwischen Fans und Mannschaft sehr eng ist. Ich habe mir einige Videos angeschaut, wie die Mannschaft nach den Spielen zu den Fans geht und feiert. Das war in Porto auch so. Ich mag das.“
Bevor der Neuzugang aber richtig durchstarten kann, muss er an Körperlichkeit zulegen. Aufgrund des verspäteten Einstiegs in die Vorbereitung wird Leite also noch härter an sich arbeiten müssen als seine neuen Kollegen. „So bald wie möglich“, will der Verteidiger in Bestform sein und sich einen Platz im Team sichern. Vielleicht klappt es ja direkt zum Berliner Derby am 1. Spieltag.
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