Mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 35,43 km/h ist Sheraldo Becker aktuell der schnellste Spieler der Bundesliga. Die Eisernen haben den Neuzugang vom ADO Den Haag schließlich nicht ohne Grund als einzigen Profi mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet. An der Effizienz hapert es allerdings noch etwas. Nach fünf Pflichtspiel-Einsätzen kann er bislang erst eine Vorlage vorweisen. Das soll sich jedoch bald ändern, am besten schon am Samstagnachmittag in Leverkusen.
Der selbstbewusste Niederländer wurde von Freunden und Familie über die Tempo-Statistik informiert, die für ihn jedoch „nicht wichtig“ sei. In der Heimat sollen bei ihm sogar schon 37 km/h gemessen worden sein. Auf die Bestmarke bildet sich der Flügelstürmer daher auch nicht viel ein. „Ich weiß, dass ich ein schneller Spieler bin“, zitiert ihn der „kicker“. Als „eine Gabe“ bezeichnet er seine hohe Endgeschwindkeit. „Ich war schon in der Jugend extrem schnell.“ Seit der Saison 2013/14 wurde Becker einzig von Pierre-Emerick Aubayemang überboten. Der frühere Dortmunder und jetzige Arsenal-Angreifer brachte es seinerzeit auf 35,44 km/h. „Natürlich kenne ich ihn“, so Becker, der sich von Aubameyang bisher jedoch in Sachen Effektivität noch erheblich unterscheidet.
Zuletzt stand Becker dreimal in Folge in der Startelf der Köpenicker, doch nur beim Sieg gegen den BVB konnte er wirklich überzeugen. Beim Sieg gegen den Vizemeister bereitete er den Treffer zum 3:1-Endstand von Sebastian Andersson vor. Ansonsten macht der Cousin von Herthas Javairo Dilrosun deutlich zu wenig aus seinen hervorragenden Anlagen. So hatte er bei der 1:2-Niederlage gegen Bremen am vergangenen Samstag nur 18 Ballkontakte und wurde nach 73 Minuten ausgewechselt. „Ich weiß, dass ich es besser kann“, zeigt sich Becker selbstkritisch. Denn der in der Nachwuchsakadamie von Ajax Amsterdam ausgebildete Offensivmann mit surinamischen Wurzeln versteht es auch, mit der Kugel umzugehen. „Jeder Flügelstürmer oder Stürmer muss Vorlagen geben oder Tore erzielen“, so Becker. Dennoch verweist er ungeachtet seiner Dribbelstärke darauf, dass man auch ohne direkte Torbeteiligungen wichtig für das Team sein kann.
Wenn ihn Trainer Urs Fischer in Leverkusen einsetzen sollte, will es der 24-Jährige trotzdem besser machen als zuletzt. Über Bayer-Coach und Landsmann Peter Bosz weiß Becker natürlich bestens Bescheid. „Er lässt offensiven Fußball spielen und hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er mit seinen Mannschaften wie zum Beispiel Ajax Erfolg haben kann“, sagt er über den 55-Jährigen in der „Berliner Zeitung“. Leverkusen sei stets vorne mit dabei und „hat eine große Qualität und ist stark im Konterspiel. Trotzdem wollen wir dort drei Punkte holen. Wenn wir kompakt stehen und alles reinhauen, wie gegen Dortmund, dann haben wir dort eine Chance.“ Dazu will Becker seinen Teil beitragen. „Ich möchte hart an mir arbeiten und wichtig für das Team werden. Das ist mein Ziel.“
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