Im vergangenen Sommer konnte Union Berlin mit Bo Svensson einen Wunschkandidaten als neuen Coach präsentieren. Die Zusammenarbeit begann fulminant: Nach acht Spieltagen waren die Berliner in der Bundesliga Tabellenvierter. Doch seitdem ging es sportlich bergab. Die Defensive, die Svensson stabilisieren konnte, wurde wieder viel zu fehleranfällig. Das gewonnene Selbstvertrauen der Mannschaft verschwand. Das Resultat: neun Pflichtspiele ohne Sieg und Ausscheiden aus dem DFB-Pokal gegen einen Drittligisten (Arminia Bielefeld, 0:2). Nach nur 17 Partien musste Svensson kurz nach Weihnachten seinen Posten räumen.
Der Nachfolger sollte zeitig gefunden werden. Vor allem André Breitenreiter rückte in den Fokus, entschied sich aber dafür, den ebenfalls vakant gewordenen Trainerstuhl bei seinem Ex-Klub Hannover 96 zu übernehmen. Nun ist Union Berlin fündig geworden. Mit Steffen Baumgart kommt ein alter Bekannter in die Alte Försterei. Nach dem SC Paderborn (04/2017-06/2021), dem 1. FC Köln (07/2021-12/2023) und dem HSV (02/2024-11/2024) sind die Berliner seine vierte Station als Cheftrainer.
Baumgart stand bereits zwischen 2002 und 2004 als Spieler bei den ‚Eisernen‘ unter Vertrag. Als Mittelstürmer, Kapitän und Fanliebling erzielte er an einer seiner alten Wirkungsstätten in 68 Pflichtspielen 22 Tore. Zweimal wurde er zu Unions Fußballer des Jahres gewählt. Dem Verein ist er seitdem treu geblieben: Bis heute ist er noch Mitglied. Den Ex-Köln-Coach erwartet bei Union Berlin aber keine leichte Aufgabe. Am 2. Januar 2025 beginnt wieder der Trainingsalltag, am 11. Januar wird Baumgart erstmals an der Seitenlinie stehen. Die ersten zwei Spiele gegen Heidenheim und Augsburg sind richtungsweisende Duelle im Abstiegskampf.
In der Bundesliga liegen die ‚Eisernen‘ zwar noch auf Tabellenplatz zwölf, haben aber nur sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Auch Steffen Baumgart muss sich als Trainer wieder etablieren. Nach erfolgreichen Stationen in Paderborn und Köln, ist der gebürtige Rostocker in Hamburg gescheitert. Nachdem er den HSV im Februar 2024 auf Rang drei übernommen hatte, wurde das klare Ziel – der Aufstieg ins Oberhaus – verfehlt. Auch in der laufenden Saison lief es nicht rund: Nach 20 Punkten aus 13 Spielen wurde Baumgart bei den Rothosen entlassen. Jetzt möchte er mit Unions Geschäftsführer Horst Heldt, den er aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Köln kennt, eine neue Aufgabe in der 1. Liga wagen.
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