Union Berlin: Nenad Bjelica bringt die Eisernen zurück in die Spur
Union Berlins neuer Cheftrainer Nenad Bjelica könnte mit einem Heimsieg am kommenden Wochenende gegen den 1. FC Heidenheim Vereinsgeschichte schreiben. Die Köpenicker hätten dann ihre letzten fünf Heimspiele in Serie gewonnen. Das hatte nicht einmal sein Vorgänger Urs Fischer geschafft. Dieser kam nur auf vier Heimsiege in Folge.
Union unter Bjelica stark verbessert
Seitdem der Kroate die Mannschaft übernommen hatte, zeigte sich Union deutlich stabiler, als noch zu Beginn der Saison. Aktuell hat man sieben Punkte aus den letzten drei Spielen geholt und steht auf Platz 13 mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Ein großer Faktor dafür sind unter anderem die Heimspiele in der Alten Försterei. Das sieht auch Unions Trainer Bjelica so und sagte bei der BILD: „Heimspiele werden immer ein Vorteil für uns sein. Das war immer so bei meinen Mannschaften.“ Aber nicht nur der Cheftrainer hat dieses Gefühl, auch Stürmer Benedict Hollerbach teilt diese Meinung. „Das Feeling kommt auf, dass man zu Hause jeden besiegen kann. Unsere Fans geben uns eine extreme Motivation“, sagt er.
Man hat auch das Gefühl, dass die Mannschaft defensiv deutlich weniger anfällig als noch unter Fischer ist. Bjelica hat dort schnell für Stabilität und Selbstvertrauen gesorgt, sodass Union wieder zurück in die Erfolgsspur kam. Aber nicht nur zuhause zeigten sich die Köpenicker deutlich verbessert. Auch in der Fremde spielte man trotz nur einem Sieg aus den letzten drei Auswärtspartien wieder deutlich mutiger und aktiver.
Schafft Union so den Klassenerhalt?
Wenn man diese Heimstärke weiter durch die Saison tragen kann, muss man sich in Köpenick um den Abstieg eigentlich keine Sorgen machen. Natürlich hat man mit Leverkusen, Dortmund, Bayern München auch noch schwere Heimspiele, aber dafür auch noch viele machbare Aufgaben vor der Brust.
Das Selbstvertrauen in Köpenick ist jedenfalls wieder da. Denn Benedict Hollerbach geht bei einem potenziellen Sieg gegen Heidenheim noch weiter: „Ich traue uns alles zu. Mit der Leistung, die wir in letzter Zeit gezeigt haben, sind Heidenheim und Dortmund zu Hause schlagbar.“
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