Nach der Relegation ist die Ernüchterung im Lager der Heidenheimer riesengroß. Über zwei komplette Spiele hatte man sich dem großen Favoriten Werder Bremen eigentlich als mindestens ebenbürtig erwiesen, dennoch kam der FCH nicht über zwei Unentschieden (0:0/2:2) hinaus und muss sich aufgrund der Auswärtstorregel auf ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga einstellen. Nicht mehr im Kader von Frank Schmidt stehen wird laut „kicker“ dann allerdings Sebastian Griesbeck.
Wie bereits vermutet wechselt der defensive Mittelfeldspieler zur kommenden Saison ablösefrei zu Union Berlin. Ein großer Verlust für den Tabellendritten der abgelaufenen Zweitliga-Spielzeit, schließlich gehörte Griesbeck unter Schmidt stets zu den unumstrittenen Stammspielern. Für Heidenheim hat er in den vergangenen sieben Jahren 240 Pflichtspiele (elf Treffer, 14 Vorlagen) bestritten. Nun zieht es den 29-Jährigen jedoch in die Hauptstadt. Bei den Eisernen soll der Abräumer einen Vertrag bis 2022 unterschreiben.
Mit dem Transfer von Griesbeck ist es den Verantwortlichen der Köpenicker endlich gelungen, einen resoluten Zweikämpfer fürs Mittelfeld zu verpflichten, der auch als alleiniger Sechser auflaufen kann. Obendrein kann der Neuzugang als Innenverteidiger oder etwas weiter vorne, vorzugsweise auf der Acht, agieren.
Bei Union wird der geborene Ulmer nun auf seinen ehemaligen Heidenheimer Teamkollegen Robert Andrich treffen. Der 25-Jährige war bereits im letzten Sommer von der Ostalb nach Berlin gewechselt und wird fortan vermutlich mit Christian Gentner, Griesbeck und Mischa Prömel um die verfügbaren Plätze im Mittelfeldzentrum konkurrieren. Nach der Vertragsverlängerung mit Routinier Gentner kristallisiert sich spätestens mit der Verpflichtung von Griesbeck somit immer mehr heraus, dass die Zeit von Felix Kroos in Köpenick wohl abgelaufen sein dürfte. Der auslaufende Vertrag mit dem ehemalige Union-Kapitän wurde zuletzt nicht verlängert, sein Abschied scheint beschlossene Sache zu sein. Damit ereilt den 29-Jährigen offenbar dasselbe Schicksal wie Ex-96-Profi Manuel Schmiedebach, der die Eisernen ebenfalls verlässt.
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