Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Mittelfeldspieler Aymen Barkok wird Bundesligist Eintracht Frankfurt nach acht Jahren verlassen und spätestens im Sommer zu Ligarivale Mainz 05 wechseln. Der 23-Jährige ist sich laut der „Bild“ und „Sport1“ mit den 05ern bereits über die Modalitäten des Transfers einig. Marokkos Nationalspieler soll in Mainz einen langfristigen Vertrag erhalten und die Offensive des Bundesligisten verstärken.
Aktuell läuft Barkok für Marokko beim Afrika-Cup auf und kam in zwei Spielen zum Einsatz. In der laufenden Saison war er bei seinem Verein Eintracht Frankfurt jedoch außen vor. Der gebürtige Frankfurter stand in nur sechs Pflichtspielen der Hessen meist nur für Kurzeinsätze auf dem Platz. Bei Mainz 05 erhofft sich Barkok mehr Einsatzzeit und eine größere Rolle im Kader. Mit Jean-Paul Boetius und Kevin Stöger laufen bei zwei Offensivspielern der Rheinland-Pfälzer zur kommenden Saison die Verträge aus, wodurch Barkok auf weniger Konkurrenz hoffen könnte.
Der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler könnte schon im Winter zu den Mainzern stoßen, wenn Frankfurt ihn frühzeitg ablösefrei ziehen lässt. Falls sein aktueller Verein einem zeitigeren Abgang einen Riegel vorschiebt, würde Barkok dem aktuellen Tabellen-Zehnten spätestens zur Saison 2022/23 beitreten.
Barkok kam 2013 aus der Jugend der Kickers Offenbach zu Eintracht Frankfurts Junioren-Mannschaften und kam von der U17 über die U19 2016 zu den Profis. Für die Frankfurter Lizenzmannschaft absolvierte der Offensivakteur 63 Pflichtspiele, erzielte vier Tore und bereitete sechs weitere vor. Nach einer zweijährigen Ausleihe zu Fortuna Düsseldorf, die jedoch wenig von Erfolg gekrönt war und sogar in der Regionaliga West in Diensten der zweiten Mannschaft endete, war Barkok 2020/21 in 26 von 34 Bundesliga-Partien für Frankfurt im Einsatz.
Mittlerweile spielt der 14-malige marokkanische Nationalspieler bei der Eintracht keine Rolle mehr und könnte sich in Mainz wieder in den Fokus spielen. Die Mainzer waren außerdem an einer Verpflichtung von Barkoks Teamkollegen Ragnar Ache in diesem Winter interessiert – dazu wird es jedoch wohl nicht kommen.
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