Nach einem überragenden Jahr verließ Abdou Diallo den 1. FSV Mainz 05 im Sommer und wechselte zu Borussia Dortmund. Nicht wenige Anhänger der 05er befürchteten große Probleme in der Defensive ohne das große Abwehrtalent. Doch umso bemerkenswerter ist es, wie die Verantwortlichen auf den Abgang des Verteidigers reagierten. Denn mit Moussa Niakhaté verpflichtete Rouven Schröder ein weiteres junges Talent, das bisher komplett einschlägt.
Vielen Fußballfans war der Name Moussa Niakhaté vor ein paar Monaten sicherlich noch nicht bekannt. Auf den ersten Blick für viele wohl ein weiteres französisches Talent, das sein Glück im Ausland sucht. Doch was der 22-Jährige in den bisherigen Spielen für Mainz 05 zeigte, ist nach einer sehr kurzen Eingewöhnungszeit überraschend stark. Auf Anhieb schlug der junge Inneverteidger ein und ist auch ein Grund dafür, dass die Mainzer gemeinsam mit Borussia Dortmund die zweitbeste Defensive der Liga stellen.
Froh ist vor allem Sport-Chef Rouven Schröder, der sich kürzlich in der „BILD“ zum Neuzugang äußerte. „Wir wussten, dass wir in Moussa einen charakterstarken Spieler bekommen, der heiß ist.“ Niakhaté habe sich dabei bewusst gegen ein Engagement in England entschieden und auch dank der rasanten Entwicklung von Landsmann Diallo für die Bundesliga. Sechs Millionen Euro überwiesen die Mainzer an den Ligue1-Absteiger FC Metz.
Auch Abdou Diallo hatte in seiner Anfangszeit bei den Mainzern kaum Anpassungsprobleme. Schröder sieht trotz der Ähnlichkeiten einige Unterschied zwischen den beiden. „Abdou ist der elegantere, feinere Spieler-Typ und hat seine Stärken im Spielaufbau und seiner Schnelligkeit. Moussa dagegen ist der bessere und aggressivere Zweikämpfer, ist sehr kopfballstark und ebenfalls schnell. Beim Spielaufbau kann er sich noch verbessern“, erklärte der Mainzer Sportchef.
Nach den bisherigen Leistungen von Niakhaté könnten bei den Mainzern bald neue Topvereine vor der Tür stehen, um den jungen Franzosen zu verpflichten. Von einem Abgang nach nur einem Jahr bei den 05ern, wie es bei Abdou Diallo der Fall war, rät Rouven Schröder seinem Abwehrspieler ab. „Grundsätzlich ist es nicht unser Ziel, Spieler schon nach einem Jahr wieder abzugeben. Moussa täte gut daran, sich mal mindestens zwei, drei Jahre bei uns zu entwickeln.“ Seit dem Diallo-Transfer wisse er allerdings auch, wie schnell es im Fußballgeschäft gehen könne.
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