In Mainz denkt zum aktuellen Zeitpunkt keiner an den Abstiegskampf. Zu weit weg ist der Karnevalsverein von der unbeliebten Tabellenregion. Die Gedanken in Mainz wandern ganz woanders hin. Nach dem Überraschungssieg gegen Bayer 04 Leverkusen (3:2) kämpft man um die Plätze für die Europa League mit. Vorstandsmitglied Christian Heidel will etwaigen Träumereien keinen Riegel vorschieben.
„Es müsste schon viel passieren, dass unsere Mannschaft in ein komplettes Formloch kommt und keine Spieler mehr gewinnt“, schätzt Heidel die Lage rund um einen möglichen Abstiegskampf gegenüber „SWR“ ein. Dass der Klub sich noch Sorgen machen muss, scheint ausgeschlossen. Seit der Ankunft von Bo Svensson auf dem Trainerstuhl ist die Entwicklung des Klubs rasant nach oben geschossen. Statt Abstiegskampf könnte der FSV zurück in das internationale Geschäft kehren.
„Es kann doch jeder träumen, von was er will. Das gilt auch für die Spieler“, lässt Heidel die Euphorie frei. Dank einer überragenden Defensive und einer großen Stärke in der eigenen Arena kann der FSV auf das Wunder hoffen. Im eigenen Stadion traten bisher nur drei andere Bundesliga-Teams besser auf, als die Mainzer: „Es ist schon lange her, dass uns jemand zu Hause geschlagen hat. Das gibt ein gutes Gefühl“.
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