1. FSV Mainz 05

Leipzig möchte in Mainz seine Krise beenden

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In der letzten Woche hatte Mainz die Möglichkeit mit einem Auswärtssieg in Augsburg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Letzten Endes verlor man jedoch verdient mit 2:0, weshalb man sich weiterhin um den Ligaverbleib sorgen muss. Mit 30 Punkten steht der Karnevalsverein auf dem 15. Tabellenplatz. Punktgleich dahinter auf dem Relegationsplatz steht der SC Freiburg. Die Rheinhessen erwarten an diesem Sonntag RB Leipzig. Das Team von Ralf Hasenhüttl steht zwar auf dem 6.Rang, konnte aber keines seiner letzten vier Pflichtspiele gewinnen. Zudem wies RB viele Lücken in der sonst so starken Defensive auf, sodass man ganze zehn Gegentore in den vergangenen drei Bundesligaspielen hinnehmen musst. Mainz möchte dieses Spiel unbedingt gewinnen, da sonst das Abrutschen auf den Relegationsplatz droht, während die Sachsen ihre Krise beenden wollen.

Schwarz: „Wir müssen alles rausfeuern, was in uns steckt“

Nach neun Jahren Bundesliga könnte es in dieser Saison zu dem Abstieg der 05er kommen. Obwohl sich die Rheinhessen noch auf dem rettenden 15. Rang befinden, waren die jüngsten Leistungen nicht wirklich überzeugend. In den letzten acht Spielen holte man nur einen Dreier. Für einen Abstiegskandidaten ist diese Ausbeute viel zu wenig. Allerdings hatte man immer wieder das Glück, dass die Konkurrenten genauso schlecht punkteten. Die letzten drei Gegner haben es durchaus in sich. Nach dem heutigen Spiel gegen Leipzig, müssen die Mainzer noch gegen Dortmund und Bremen ran. Nun gilt der Fokus erst einmal auf die „roten Bullen“. Die Statistik gegen den Vorjahreszweiten spricht nicht gerade für die Rheinhessen. In der Bundesliga gewann man keine der drei Partien gegen RB. Trainer Sandro Schwarz weiß, wie sein Team in dieses Spiel gehen muss: „Es gilt, am Sonntag eine besondere Atmosphäre herzustellen und die Dinge für uns zu regeln. Dabei müssen wir die Zuschauer mitnehmen. Wir haben es oft genug bewiesen. Wir haben das Ziel Klassenerhalt vor Augen. Dafür gilt es alles abzurufen!“

Im vorletzten Heimspiel der Saison können die Gastgeber wieder auf bewehrte Stammkräfte zurückgreifen. Abwehrchef Stefan Bell und Torjäger Yoshinori Muto sind wieder im Kader. Die angeschlagenen Abdou Diallo, Nico Bungert und Suat Serdar trainierten unter der Woche individuell, weshalb ihre Einsätze noch fraglich sind. Ebenso unsicher ist das Auflaufen von Emil Berggreen und Leon Balogun, da beide bis Mitte der Woche individuell trainieren mussten.

Hasenhüttl bei Leipzig vor dem Aus?

In den vergangenen Wochen zeigte sich die Leipziger von einer ganz schlechten Seite. Hinten anfällig und vorne ließ man das typische RB-Spiel vermissen. Trainer Ralf Hasenhüttl soll längst nicht mehr unumstritten sein, weshalb auch Sportdirektor Ralf Rangnick unzufrieden mit der Mannschaft sein soll. Die Gespräche zur Vertragsverlängerung mit dem 50-jährigen Österreicher wurde auf die Sommerpause vertagt. Das bedeutet, dass die letzten Saisonspiele über die Zukunft des Leipzig-Trainers entscheiden könnten. Auf den vierten Tabellenplatz sind es schon vier Punkte Rückstand, wodurch es immer mehr auf eine Europa-League-Platzierung hinausläuft. Auch diese Teilnahme ist noch nicht gesichert, wodurch die „roten Bullen“ in den letzten drei Bundesligaspielen unbedingt punkten müssen. „Es wird darauf ankommen, dass wir uns in den Umschaltsituationen klare Torchancen kreieren und diese dann aber auch nutzen. Das hat zuletzt nicht so gut funktioniert“, lautet die Marschroute von Hasenhüttl. Die Auswärtsbegegnung wird das 100.Bundesligaspiel für den Österreicher. Auch sein erstes Spiel war gegen die Rheinhessen, weshalb diese Begegnung etwas Besonderes für ihn ist.

Personell müssen die Gäste ein paar Ausfälle verkraften. Marcel Halstenberg (Kreuzbandriss), Emil Forsberg (Rotsperre), Konrad Laimer (Aufbautraining) und Marcel Sabitzer (Schulteroperation) werden allesamt ausfallen. Naby Keita ist noch angeschlagen, sodass auch sein Einsatz noch fraglich ist.

Voraussichtliche Aufstellungen

FSV Mainz 05: Adler – Donati, Hack, Diallo, Brosinski – Gbamin – Latza, Serdar – Öztunali, de Blasis – Muto

RB Leipzig: Gulacsi – Klostermann, Orban, Upamecano, Bernardo – Keita, Kampl – Bruma, Lookman- Werner, Augustin

Fakten zum Spiel

  • Anpfiff: Sonntag, den 29.04.2018, um 15:30 Uhr
  • Stadion: Opel Arena, Mainz
  • Schiedsrichter: Bastian Dankert (SR), Rene Rohde (SR-A.1), Markus Häcker (SR-A.2), Michael Emmer (4.Offizieller), Wolfgang Stark (VA), Robert Kempter (VA-A)
  • Bilanz gegeneinander: 0 – 1 – 2 bei 5:8 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspiel Mainz: 0 – 0 – 1 bei 2:3 Toren

 

 

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