Bei den Mainzern tut sich was auf dem Transfermarkt. Erst am Donnerstag wurde die Verpflichtung des Ex-Kielers Jae-sung Lee bekannt gegeben, nun bahnt sich ein weiterer Transfer an. Der Schweizer EM-Teilnehmer Silvan Widmer soll an den Bruchweg wechseln. Widmer würde die rechte Abwehrseite der Mainzer verstärken.
Diese Informationen entstammen dem italienischen Journalisten und Transferexperten Fabrizio Romano. Dieser verkündete Freitagmorgen den Deal über Twitter als so gut wie fix. In den letzten Stunden sei es zur Einigung zwischen dem Spieler und den Mainzern gekommen.
Über eine mögliche Ablösesumme wird nicht berichtet. Diese wird sich jedoch vermutlich in Grenzen halten. Widmers Marktwert beträgt laut „Transfermarkt.de“ zur Zeit bei vier Millionen Euro, der Vertrag bei seinem jetzigen Arbeitgeber, dem FC Basel, läuft kommenden Sommer aus.
Sinn ergeben würde dieser Transfer für beide Seiten: Der FC Basel würde bei einem Jahr Restvertrag noch eine Ablösesumme kassieren, Widmer könnte sich in der Bundesliga noch einmal auf höchstem Niveau präsentieren. Die letzten drei Jahre verbrachte er in seiner Schweizer Heimat, 2019 krönte er sich dort zum Cupsieger. Vor diesem Engagement verbrachte er fünf Saisonen in der Serie A bei Udinese Calcio.
Die Mainzer wiederum würden ihre Probleme auf den Außenverteidigerpositionen schließen: Phillipp Mwene verließ den Verein ablösefrei, nachdem man bei den Mainzern lange von dessen Verbleib ausgegangen war. Danny da Costa, der die Rückrunde der vergangenen Spielzeit bei den 05ern verbrachte, kehrte zu seinem Stammverein Eintracht Frankfurt zurück. Folglich steht mit Kluburgestein Daniel Brosinski den Mainzern zur Zeit nur ein etatmäßiger Rechtsverteidiger zur Verfügung.
Widmer würde da Abhilfe schaffen, kann er doch beide Außenverteidigerpositionen bekleiden, und auch weiter vorne, im Mittelfeld, eingesetzt werden. Dies würde Sinn ergeben bei einer 3er-bzw. 5er-Kette, die die Mainzer unter Bo Svensson im letzten Jahr öfters praktizierten.
Weiters würde mit Widmer viel internationale Erfahrung an den Bruchweg kommen. 131 Einsätze in der Serie A, zehn in der Europa League. Sowie vier bei der diesjährigen Euro 2020 für das Schweizer Nationalteam.
Seitdem Christian Heidel das Zepter in Mainz wieder übernommen hat, scheint einiges wieder besser zu laufen am Bruchweg. Sollte der Transfer von Silvan Widmer fixiert werden, könnte dies ein weiterer Indiz für eine erfolgreiche Zukunft der Mainzer sein.
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