Mainz 05-Trainer Bo Svensson sieht nicht nur den Bundesliga-Klassenerhalt als großes Ziel an, er will mit der Mannschaft wieder an alte Tugenden anknüpfen. Dabei guckt sich der Däne einiges von Ex-Mainzer Thomas Tuchel ab.
Mit Tabellenplatz 17 befindet sich der FSV Mainz 05 nach wie vor mitten im Abstiegskampf. Trotz zuletzt elf Punkten aus acht Spielen, zählt für Trainer Svensson nicht nur Klassenerhalt. „Die Leute sollen bei Mainz 05 sofort an diesen intensiven Fußball denken. Die Zuschauer sollen gerne ins Stadion kommen, auch wenn wir mal verlieren“, erklärte der Coach seine Ziele gegenüber der „SportBild“. „Andere Vereine haben mehr Geld und können deswegen individuell bessere Fußballer holen. Aber das ist nicht unser Weg. Für uns geht es über die Gemeinschaft“, stellte der 41-Jährige klar und ergänzte: „Das ist wichtiger als der Klassenerhalt.“
Natürlich kämpfe man in Mainz trotzdem mit allen Mitteln für einen Verbleib in der Liga, so Svensson. „Aber wenn wir scheitern, wird es keine Kursänderung geben“, blickte der Däne in die Zukunft. „Auf Dauer werden wir damit mehr Spiele gewinnen, wenn wir uns, was Spielweise und sportliche Philosophie angeht, treu bleiben.“
Unter dem aktuellen Chelsea-Trainer Thomas Tuchel hat Svensson fünf Jahre lang in Mainz gespielt. Aus dieser Zeit hat sich der ehemalige Abwehrmann viel mitgenommen, „er war ein sehr prägender Trainer für mich“. Den „sehr intensiven, gradlinigen und temporeichen Fußball“, welchen Tuchel spielen ließ, will Svensson nun wieder aufleben lassen bei den Rheinhessen.
Schon jetzt läuft die Mannschaft mehr und attackiert früh den Gegner. Dennoch sieht Svensson noch einen längeren Weg vor sich. „Es wäre komisch, wenn jemand nach einem Unentschieden in Leverkusen oder einem Sieg gegen Union Berlin schon zufrieden wäre. Wir können zurzeit keinen Tag verschenken.“
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