Nach der 1:2-Niederlage beim SC Freiburg will Mainz 05 an diesem Wochenende wieder zurück in die Spur finden. Zum richtigen Zeitpunkt könnte da am Samstag das Heimspiel gegen den FC Augsburg kommen, denn die Fuggerstädter haben sich für die Mainzer in den letzten Jahren zu einem echten Lieblingsgegner entwickelt.
Durch die Pleite beim direkten Konkurrenten aus dem Breisgau ist der Abstand auf die Abstiegsränge für die 05er wieder auf vier Punkte zusammengeschmolzen. Umso ärgerlicher für die Mainzer, dass das Spiel erst durch einen individuellen Fehler von Danny Latza kippte. “Ich habe einen Scheißpass gespielt“, gab der 27-Jährige nach dem Spiel bedient zu. Den Fauxpas will Latza gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen am besten schon am Samstag wieder gut machen, wenn es zuhause gegen den FC Augsburg geht. Betrachtet man nur die vergangenen Aufeinandertreffen der beiden Teams, stehen die Chancen auf die ersehnte Wiedergutmachung gut.
Von den letzten sieben direkten Duellen konnten die Mainzer sechs für sich entscheiden, nur einmal mussten sie sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Dass man den Gegner trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen darf, weiß auch Chefcoach Sandro Schwarz. „Der FC Augsburg steht zurecht im oberen Mittelfeld der Bundesliga, die Lobeshymnen haben sie sich verdient. Ballverluste wie in Freiburg gilt es zu vermeiden“, mahnte der 39-Jährige. Bei der Umsetzung seines Matchplans muss er aber weiterhin auf Topscorer Yoshinori Muto verzichten, denn den Japaner plagen Rückenprobleme. Auch Abwehrchef Abou Diallo und Leon Balogun drohen auszufallen.
Mit einem individuellen Fehler musste man auch beim FC Augsburg am letzten Wochenende kämpfen. So rutschte Torwart Marvin Hitz in der ersten Halbzeit gegen den VfL Wolfsburg ein harmloser Distanzschuss von Daniel Didavi durch die Hände ins eigene Tor. Der Unterschied zu Latzas Schnitzer? Die Folgen. Denn dem FCA gelang es, trotz des Patzers die Partie noch zu drehen. Entsprechend spielte die Situation unter der Woche bei den bayrischen Schwaben nur noch eine untergeordnete Rolle. Zu groß war die Freude über den Heimsieg. “Wir hatten Wolfsburg eigentlich 90 Minuten im Griff und sind trotz des Rückstandes immer positiv geblieben“, lobte Cheftrainer Manuel Baum nach dem fünften Saisonsieg. Mit ordentlich Selbstvertrauen geht es für die Augsburger jetzt an die “Mission Serienbrecher”.
Bei diesem Vorhaben könnte Martin Hinteregger über die komplette Spielzeit mithelfen. Nach seinem 45-minütigen Comeback gegen Wolfsburg, als Hinteregger zur zweiten Halbzeit kam, steht der Österreicher nun auch vor seiner Rückkehr in die Startelf. Nicht das einzige positive Signal, das in dieser Woche vom 25-Jährigen ausging, denn auf der Jahreshauptversammlung am Montag gab der Verein die vorzeitige Vertragsverlängerung mit dem Nationalspieler bis 2021 bekannt. Verzichten muss Baum wohl auf Rani Khedira, der noch mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen hat.
1. FSV Mainz 05: Zentner – Donati, Holtmann, Diallo, Brosinski – Gbamin – Maxim, Latza – Öztunali, De Blasis – Kodro
FC Augsburg: Hitz – Opare, Gouweleeuw, Hinteregger, Max – Koo, D. Baier – Thommy, Gregoritsch, Caiuby – Finnbogason
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