Müller oder Zentner? – Sandro Schwarz legt sich auf Nummer Eins fest
Nach nur einem Sieg aus sechs Spielen rangiert der 1.FSV Mainz 05 in der Bundesligatabelle aktuell auf dem Relegationsplatz. Mit 16 Gegentoren stellen die Mainzer zudem die zweitschlechteste Abwehr der gesamten Liga. Alleine in den ersten drei Partien hagelte es gegen Freiburg, Mönchengladbach und den FC Bayern zwölf Gegentore. Bei allen drei Spielen stand der 21-jährige Florian Müller im Tor und fiel dabei auch mit der ein oder anderen Unsicherheit auf. Dann verletzte er sich und fiel für das Spiel gegen Hertha BSC aus. Robin Zentner vertrat Müller für dieses Spiel. Als Müller wieder fit wurde, ließ 05-Trainer Sandro Schwarz die Torhüterfrage für die kommenden Partien offen, stellte aber sowohl gegen Schalke 04 als auch gegen den VfL Wolfsburg Robin Zentner ins Tor. Nun hat sich Schwarz auf eine langfristige Nummer Eins festgelegt.
Zentner überzeugt mit Leistung
Guckt man auf den „Kicker“-Notendurchschnitt sollte die Sache klar sein. Robin Zentner kommt in seinen drei Spielen auf eine Durchschnittsnote von 2,33 und ist damit bester Torwart der Bundesliga. Florian Müller hingegen hat im Durchschnitt die Note 3,67 bekommen und rangiert damit auf dem letzten Platz unter den Schlussleuten. Vor dem Spiel in Paderborn haben sich Schwarz und sein Torwarttrainer Stephan Kuhnert nun auch auf Zentner als neue unangefochtene Nummer Eins festgelegt.
„Die Konstellation ist klar, das war schon gegen Wolfsburg so: Robin Zentner steht in der Kiste. Das Momentum ist auf seiner Seite, die Qualität, die er im Training und in den Spielen abgerufen hat, und seine Ausstrahlung unterstreichen das. Wir werden die Diskussion in den Medien jetzt nicht Woche für Woche neu führen, das wäre Energieverschwendung“, sagte Schwarz dem „Kicker“.