Mit Ciro Immobile hat Lazio Rom einen der besten Angreifer der italienischen Serie A auf dem Platz. Hinter dem Italiener wird die Personaldecke aber dünn. Kein Offensivakteur, mit ähnlichen Qualitäten, kann ihm das Wasser ansatzweise reichen. Daher schaut sich Trainer Maurizio Sarri akut nach einer Alternative um. Dabei sollen zwei Bundesliga-Stürmer ins Visier geraten sein.
Laut der „Gazetta dello Sport“ soll Salzburg-Talent Benjamin Sesko der Wunschspieler des Hauptstadtklubs sein. Sesko ist der Shootingstar schlechthin der RB-Schule. In der laufenden Saison war der erst 18-Jährige bereits an 13 Treffern beteiligt (24 Pflichtspiele). Halb Europa soll sich um seine Dienste bemühen. Sein Vertrag gilt bei Salzburg noch bis Sommer 2026. Sein Marktwert wird bei „transfermarkt“ auf acht Millionen Euro taxiert. Eine baldige Verpflichtung dürfte sehr kostspielig ausfallen.
Alternativen zu dem Shootingstar sind Jonathan Burkardt und Andrej Kramaric. Erstgenannter hat mittlerweile endgültig den Durchbruch bei Mainz 05 geschafft. Der U21-Europameister ist in dieser Spielzeit eine Art Lebensversicherung für den Klub. Aus 19 Spielen gingen 13 Torbeteiligungen hervor. Vor allem an seiner eigenen Torgefährlichkeit hat Burkardt offensichtlich gearbeitet. Mit seiner Flexibilität könnte er aber auch an der Seite von Immobile aushelfen. Sein Vertrag in Mainz ist noch bis 2024 datiert.
Gleiche Flexibilität gilt für Kramaric. Auch er weiß auf mehreren Postionen zu überzeugen. Der 30-Jährige liebäugelt schon lange mit einem Wechsel. Da im Sommer sein Vertrag endet, scheint die Zeit in Hoffenheim zu Ende zu gehen. Auch er zeigte einmal mehr, wie wichtig er für die TSG ist. Mit elf Torbeteiligungen aus 18 Spielen hat der Kroate großen Anteil am zufriedenstellenden Hinrundenfazit. Er zeigte sich vor allem als Vorlagengeber für seine Teamkollegen. Das Verhältnis zwischen Spieler und Verein soll etwas abgekühlt sein. Noch vor etwas weniger als einem Jahr wollte Kramaric verlängert. Allerdings zu gleichen Bezügen (angeblich 4,5 Millionen Euro Grundgehalt) und einer Vertragslaufzeit von vier bis fünf Jahren. Das war den Hoffenheimern aber zu viel. Mit italienischen Vereinen wurde der Nationalspieler im Vorfeld regelmäßig in Verbindung gebracht.
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