Der FSV Mainz 05 rüstet sich für die kommende Bundesliga-Saison. Sportvorstand Rouven Schröder ist es gelungen, einen dicken Fisch an Land zu ziehen. Die Rheinhessen haben wie erwartet Edimilson Fernandes verpflichtet. Trainer Sandro Schwarz wünscht sich derweil, dass sein Top-Stürmer Jean-Phillippe Mateta in Mainz bleibt.
Fernandes war 2016 für 6,4 Millionen Euro vom FC Sion in die Premier League zu West Ham United gewechselt. In seiner ersten Saison kam er zwar 36 Mal zum Einsatz, häufig blieb jedoch nur die Joker-Rolle. Anschließend kam er in seinem zweiten Jahr aufgrund von Verletzungen kaum zum Zug. In der abgelaufenen Spielzeit hatten ihn die Hammers dann an den AC Florenz verliehen. Beim Serie-A-Klub war er Stammspieler und kam zu insgesamt 33 Saison-Einsätzen, bei denen ihm zwei Tore und zwei Vorlagen gelangen.
Da die Fiorentina die Kaufoption in Höhe von acht Millionen Euro dennoch nicht zog, war der 23-Jährige auf dem Markt – und Schröder schlug zu. Laut der britischen Tageszeitung „The Sun“ löst er mit rund neun Millionen Euro Ablöse Mateta als Mainzer Rekordtransfer ab. Der achtmalige Schweizer Nationalspieler, der auch die portugiesische Staatsbürgerschaft besitzt, hat bei den Mainzern einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. „Fernandes ist ein Box-to-Box-Spieler mit starkem fußballerischen Hintergrund, der sowohl offensiv als auch defensiv über eine immense Qualität verfügt“, beschreibt Schröder auf der Vereinsseite den zentralen Mittelfeldspieler, der „sowohl sportlich, vom Alter als auch charakterlich mit seiner positiven Persönlichkeit hervorragend in unser Profil“ passe.
Für den Sportvorstand ist Fernandes „noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung und kann aus seinem höheren Potential noch mehr ausschöpfen.“ Auch Schwarz lobt die 1,90 Meter große Neuerwebung in höchsten Tönen. „Mit seiner starken physischen Präsenz, seiner Beweglichkeit am Ball und seiner guten Technik“ werde er sofort eine Bereicherung sein. Fernandes sei „ein kompletter Mittelfeldspieler, den wir hier auf ein noch höheres Niveau heben wollen.“ Genau das ist bei Mateta zuletzt eindrucksvoll gelungen.Der französische U21-Nationalspieler kam im letzten Jahr für acht Millionen Euro von Olympique Lyon, war zuvor aber an den französischen Zweitligisten AC Le Havre ausgeliehen, für den er 37 Spielen 19 Mal traf.
Bei Mainz erzielte der 21-Jährige in seiner Debüt-Saison direkt 14 Liga-Tore. Solche Zahlen wecken natürlich Begehrlichkeiten, Schwarz und Schröder halten im „kicker“ jedoch dagegen. „Für einen Spieler, der erst ein Jahr hier ist und der aus der zweiten französischen Liga kam, kann es nur der richtige Weg sein, diese Entwicklung mit uns weiterzugehen“, so Schwarz. „Dazu gehört nicht nur der Fußball, wir reden nicht nur über das Training, die Kabine oder das Spielfeld, wir reden über das Leben“, pflichtet ihm Schröder bei. Gute Argumente für einen Verbleib liefert Fernandes seinen beiden Vorgesetzten gleich mit. „Mainz 05 arbeitet sehr seriös und ist bekannt dafür, jungen Spielern eine Plattform für ihre Entwicklung zu geben und sie noch besser zu machen.“
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