Ende Januar 2022 wechselte Milos Kerkez von der U19 der AC Milan zu AZ Alkmaar. Seither hat seine noch junge Karriere einen steilen Schub bekommen. War er bei den Niederländern zunächst nur Bankdrücker, hat sich Kerkez mittlerweile zum unumstrittenen Stammspieler gemausert. Der Marktwert des 19-Jährigen ist seither regelrecht explodiert. Die Folge: mehrere Vereine aus der Bundesliga und der Premier League wollen den Linksverteidiger verpflichten.
Zwei Mio. Euro überwies Alkmaar für Kerkez nach Mailand, laut „transfermarkt.de“ betrug der Marktwert des Youngsters damals gerade einmal 300.000 Euro. 41 Spiele hat Kerkez für Alkmaar absolviert, dabei gelangen ihm drei Tore und sieben Vorlagen. Sein Marktwert wird derzeit auf sieben Mio. Euro taxiert, sein Vertrag in Alkmaar läuft noch bis 2026. Mit seiner Dynamik hat sich der junge Ungar aber längst in die Notizblöcke zahlreicher Klubs gespielt.
So berichtet die portugiesische Zeitung „Record“ vom Interesse des FC Brentford und der Wolverhampton Wanderers. Beide Premier-League-Vereine würde Kerkez gerne im Sommer verpflichten. Und auch den Scouts aus der Bundesliga ist sein Talent nicht verborgen geblieben.
So sollen neben Borussia Dortmund auch Bayer 04 Leverkusen und der VfL Wolfburg Interesse an Kerkez zeigen. Dass der BVB ein Auge auf ihn geworfen haben soll, ist schon länger bekannt. „Sky Sports“ schrieb schon vor gut einem Monat vom BVB-Interesse. Auch Leicester City, Bournemouth und Leeds United sowie Lazio Rom und Atlético Madrid sollen Kerkez im Visier haben.
Als mögliche Ablöse sind wohl 20 Mio. Euro im Gespräch. Fraglich, ob die Bundesligisten bereit wären, eine solch hohe Investition zu tätigen. Schließlich gilt die ablösefrei Verpflichtung von Ramy Bensebaini als Dortmunds Wunschlösung für die linke Abwehrseite. Für Leverkusen, dass im Sommer Daley Sinkgraven ablösefrei ziehen lässt und mit Mitchel Bakker nicht zufrieden ist, wäre Kerkez damit gemeinsam mit Kevin Volland der sechsteuerste Zugang der Vereinsgeschichte. Und Wolfsburg hat mit Julian Draxler, André Schürrle und Kevin de Bruyne erst für drei Spieler über 20 Mio. Euro ausgegeben.
Es scheint, als könnte AZ Alkmaar den heiß Umworbenen im Sommer nicht halten. Die finanzkräftigen Klubs aus der Premier League sind im Werben um den 4-maligen ungarischen Nationalspieler definitiv in der Pole Position. Wohin der Weg von Kerkez führt, bleibt jedoch abzuwarten.
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