Bundesliga

Andrich denkt an Abschied – wegen WM und Reservistenrolle

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Robert Andrich spielt bei Bayer 04 Leverkusen eine starke Saison – aber nur aus der Zuschauerperspektive. Denn: Der 30-Jährige kommt unter Trainer Xabi Alonso kaum noch zum Zug. Zuletzt saß er oft nur auf der Bank. Für den deutschen Nationalspieler ist das ein echtes Problem. Denn: Die WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA steht in etwas mehr als einem Jahr vor der Tür. Und wer keine Spielpraxis hat, wird es schwer haben, in den Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann zu rutschen.

Wenig Einsatz – große Konkurrenz

Wie der kicker berichtet, denkt Andrich deshalb über einen Wechsel im Sommer nach. Er will raus aus der Reservistenrolle – und zurück in die erste Elf. Seine Qualitäten sind unbestritten: zweikampfstark, robust, zuverlässig. Doch die Konkurrenz im Leverkusener Mittelfeld ist brutal. Granit Xhaka, Exequiel Palacios und auch Aleix García stehen in der Rangfolge meist vor ihm. Oftmals kam er in dieser Saison nur von der Bank.

Andrich kam 2021 von Union Berlin nach Leverkusen. Anfangs lief es gut. Er war Stammspieler, Leistungsträger, ein Kämpfer im Zentrum. Auch dank ihm gelang in der vergangenen Saison der Double-Gewinn. Der Rechtsfuß erzielte entscheidende Treffer, die den damaligen Nimbus der Leverkusener Unbesiegbarkeit wahrten. Andrich spielte eine phänomenale Rückrunde und avancierte zum Stammspieler in der Nationalmannschaft während der Heim-EM im vergangenen Sommer. Doch in dieser Saison läuft vieles anders. Alonso hat sein System gefunden – ohne Andrich als Stammkraft. Er ist in dieser Saison nominell nur noch die Nummer vier in der Mittelfeld-Hierarchie. In dieser Saison kommt er wettbewerbsübergreifend auf gerade einmal 20 Einsätze, in denen ihm zwei Tore sowie eine Vorlage gelangen. Seit Anfang Februar stand er in der Bundesliga nur viermal in der Anfangsformation, wurde zudem einmal eingewechselt.

Wechsel als letzte Chance für Andrich?

Ein Vereinswechsel könnte die letzte Möglichkeit sein, um doch noch auf den WM-Zug aufzuspringen. Zwar steht Andrich noch bis 2026 bei Bayer unter Vertrag. Doch ein passendes Angebot könnte alle Seiten überzeugen. Möglich wäre ein Wechsel innerhalb der Bundesliga – zu einem Klub mit Ambitionen und Bedarf im zentralen Mittelfeld.

In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wie Alonso plant. Bleibt Andrich Ersatz? Oder kommt er zurück in die Startelf? Der Abräumer hat in der Nationalmannschaft viel Konkurrenz im zentralen Mittelfeld vor sich. Klar ist: Andrich will zur WM und den fünften Weltmeistertitel mit dem DFB-Team einfahren. Und dafür braucht er Minuten. Viele Minuten. Sonst wird’s eng.

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