Bayer 04 Leverkusen

Acht Interessenten für Havertz – Ablöse im dreistelligen Bereich?

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Mit einem sehenswerten Treffer zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung von Bayer 04 Leverkusen gegen den SC Paderborn machte Kai Havertz am vergangenen Spieltag auf sich aufmerksam. Der 20-Jährige knüpft damit nahtlos an seine Leistungen aus der letzten Saison an, die ihn auf die Notizzettel mehrerer Top-Klubs brachten. Ein Wechsel in dieser Transferperiode scheiterte vor allem am Veto von Bayers sportlichem Geschäftsführer Rudi Völler. Im kommenden Jahr könnte dies jedoch ganz anders aussehen, denn die Interessenten sind schon jetzt in Lauerstellung.

Trotz mehrerer Angebote: Havertz bleibt vorerst in Leverkusen

In Leverkusen besitzt Kai Havertz noch einen Vertrag bis zum Juni 2022. Dass er diesen auch erfüllen wird, ist mehr als fraglich. Bereits in diesem Sommer gab es diverse Anfragen für den dreifachen deutschen Nationalspieler, auch vorbereitete Angebote sollen vorgelegen haben. Das berichtet „SPORT1“. Konkrete Gespräche fanden allerdings nicht statt, da ein Transfer für die Verantwortlichen von Bayer 04 zu keiner Zeit in Frage kam.

Havertz selbst hatte in der Vergangenheit immer wieder betont, zum gegebenen Zeitpunkt den nächsten Schritt in seiner noch jungen Karriere machen zu wollen. Wann genau, ließ der Youngster dabei aber bewusst offen. Doch sieht alles danach aus, dass der Offensivspieler diesen im kommenden Jahr vollziehen wird. Für seinen aktuellen Arbeitgeber wird dabei wohl eine Rekord-Ablöse herausspringen.

Ablöse soll sich an Transfers von Félix und de Jong orientieren

Wie der TV-Sender weiter berichtet, kann die Werkself mit einer Ablösesumme um die 100 Millionen Euro für Havertz rechnen. Als Vorlage dienen dabei die Transfers von Joao Félix, der in diesem Sommer für 125 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Atlético Madrid wechselte, sowie der Wechsel von Ajax-Youngster Frenkie de Jong zum FC Barcelona (für bis zu 86 Millionen Euro).

Anders als bislang mehrfach berichtet, soll dabei aber noch lange nicht feststehen, wohin es den geborenen Aachener zieht. Wenn er sich denn für einen Wechsel entscheiden sollte. Demnach gibt es weder mit dem FC Bayern, noch mit einem anderen Klub einen Vorvertrag. Auch eine mündliche Vereinbarung wurde mit niemandem getroffen.

Barcelona, Real Madrid, Manchester City oder Liverpool?

Dass der deutsche Rekordmeister in die Vollen gehen muss, um Havertz von einem Wechsel nach München zu überzeugen, scheint angesichts der potentiellen Abnehmer schon jetzt klar. Nach Informationen von „SPORT1“ sind dies nicht nur die spanischen Klubs Real Madrid und der FC Barcelona. Auch aus England gibt es mit Manchester City, dem Stadtrivalen Manchster United, den Londoner Klubs Chelsea und Arsenal sowie dem FC Liverpool zahlungskräftige Konkurrenz. Alle Vereine dürften die aufgerufene Ablöse wohl zahlen können.

Während ein Wechsel nach Italien oder Frankreich für den Mittelfeldspieler derzeit offenbar nicht in Frage kommt, stehen die Chancen für den FC Bayern dennoch nicht schlecht. Einerseits unterhält die Havertz-Seite sehr gute Beziehungen und einen regelmäßigen Austausch zur Säbener Straße- Andererseits steht mit Serge Gnabry ein weiterer Bayern-Akteur bei dessen Berateragentur unter Vertrag. Problematisch könnte lediglich die Vereinssympathie des U19-Fritz-Walter-Goldmedaillenträgers werden. Havertz soll seit seiner Kindheit Fan der Blaugrana sein.

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