Im Winter entschied sich Exequiel Palacios für den großen Sprung aus Argentinien nach Deutschland. Seitdem hat sich der Mittelfeldspieler gut in Leverkusen eingefunden. Im Interview mit der Sportzeitung „Olé“ verriet der Argentinier nun, dass er zuvor ein spezielles Angebot von Fußball-Legende David Beckham auf dem Tisch hatte.
Nur dreimal lief Exequiel Palacios seit seinem Transfer im Januar für die Leverkusener Werkself in der Bundesliga auf. Das liegt aber vor allen an einer Sperre, die durch eine Rote Karte resultierte. Für drei Spiele wurde der Argentinier auch in der deutschen ersten Liga gesperrt. In seinen ersten Partien deutete er seine Klasse bereits an. Mit seinen 21 Jahren bietet Palacios ein langfristiges Paket an.
Hilfreich für die bisher gelungene Integration sind Lucas Alario und Charles Aranguiz. Die beiden Südamerikaner stehen dem 21-Jährigen bei und unterstützten ihn von Tag eins an. Mit Stürmer Alario verbindet ihn auch die Gemeinsamkeit der Länderspiele. Beide konnten schon für die „Gauchos“ auflaufen. Im Freundschaftsspiel gegen Chile (0:0) im September 2019, wurden beide auch eingewechselt.
Dass die Team-Kollegen der spanischen Sprache mächtig sind, hilft natürlich sehr. Doch die deutsche Sprache stellt eines der größten Hindernisse bisher dar: „Was ich am schwierigsten finde, ist die Sprache, weil Deutsch schwer zu lernen ist“. Damit ist der junge Akteur nicht alleine. Viele Profis haben ihre Probleme mit dem Erlernen der deutschen Sprache. Im Vergleich zum Beispiel zur englischen Sprache, weist die deutsche Sprache deutlich mehr Variationen auf, die es zu unterscheiden gilt.
Trotzdem ist er mit dem Wechsel glücklich. Er hätte sich auch ganz anders entscheiden können. Denn statt aus Südamerika nach Europa wäre auch ein Wechsel in die USA möglich gewesen. So kontaktiert ihn England-Legende David Beckham, um ihn zu seinem Verein Inter Miami zu holen. „Es war irgendwie seltsam und gleichzeitig wunderschön, ich war froh, mit so einem großartigen Spieler zu sprechen. Es war Beckham. Manchmal konnte ich es nicht glauben“, erinnert sich Palacios an den Kontakt zu dem Klubbesitzer.
Trotz der Bewunderung für den ehemaligen Weltstar, entschied er sich für die Werkself aus Leverkusen. In Europa zu spielen, sei immer der Traum für ihn gewesen. Mit seinen 21 Jahren scheint es auch der logische und passende Zeitpunkt gewesen zu sein. Mit rund 17 Millionen Euro als Ablöse, investierte Bayer einiges an Vertrauen in den Argentinier. Ein Versprechen, das noch zurückgezahlt werden muss. Doch von den Anlagen könnte es Palacios zum nächsten Top-Südamerikaner bei den Leverkusener schaffen.
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